„77 CENT“ – Karriere kein Kinderspiel
Susanne Lipinski und Caroline Mercedes Hochfelner (Kollektiv KOLLINSKI) bieten mit ihrer schrägen Performance nicht nur Frauen Spannung, Erkenntnis und Seelenfrieden.
Susanne Lipinski und Caroline Mercedes Hochfelner (Kollektiv KOLLINSKI) bieten mit ihrer schrägen Performance nicht nur Frauen Spannung, Erkenntnis und Seelenfrieden.
Bereits das vierte Jahr in Folge wurde rund um die Weihnachtszeit Peter Breuers zauberhafte Interpretation von Tschaikowskys märchenhaftem Ballett auf der Bühne des Salzburger Landestheaters aufgeführt. Hoffentlich gibt es nach der „Stille Nacht 2018“-Pause ein Wiedersehen, denn diese Produktion besitzt Klassikerqualitäten.
Zum Finale des Winterfests 2017 verzaubern die Tessinerin Camilla Pessi und der Sizilianer Simone Fassari das Publikum im Zirkuszelt mit einer virtuos erzählten, poetischen Performance, die zeitgenössische Clownskunst und Akrobatik gekonnt verbindet.
Vor zehn Jahren hat Winterfest-Gründer Georg Daxner die junge französische Companie entdeckt und die sechs Künstler mit ihrem ersten Stück „Laissez-Porter“ zum Winterfest nach Salzburg geladen. Heuer gastiert die mittlerweile 22 Artisten umfassende Truppe mit ihrer dritten Kreation „Il n’est pas encore minuit…“ beim Winterfest.
Studierende des Thomas Bernhard Instituts irren in Anton Tschechows Klassiker aus dem Jahre 1895 im Theater im KunstQuartier durch ein abgeerntetes Maisfeld. Die Diplominszenierung von Asaf Haméri verliert so auch in der extrem gekürzten Fassung nichts von ihrer beklemmenden Wirkung.
Einmal im Jahr verwöhnt Intendant Robert Pienz das Publikum im Schauspielhaus Salzburg mit einer „unverschämten Komödie“, die dann natürlich auch zu Silvester für gute Stimmung sorgen soll.
Am 13. Dezember fand im Rahmen des Winterfests 2017 die Österreichpremiere von Claudio Stellatos multidisziplinärer Performance „La Cosa“ („Das Ding“) statt. Das Publikum darf vier gut gelaunten Herren, die zugleich Schauspieler, Akrobaten, Tänzer, Jongleure, Pantomimen und Illusionisten sind, bei der spektakulären Konstruktion und Demontage von Holzskulpturen zusehen.
Im Großen Studio der Universität Mozarteum kam Anfang Dezember 2017 Georg Friedrich Händels Zauberoper in der Inszenierung von Alexander von Pfeil zur Aufführung.
Die von Christoph Batscheider geschickt gekürzte Fassung von Michael Endes Märchen-Kultbuch unterhält im Schauspielhaus Salzburg als phantastisch romantische, spannende Abenteuerreise durch das grenzenlose Land Phantásien, das Reich der Mythen und Märchen.
Die preisgekrönte Compagnie Flip FabriQue aus Kanada hat am 28. November das Winterfest 2017 im Volksgarten mit der Österreichpremiere von „Attrape-Moi“ („Fang mich“) eröffnet. Die mitreißende, energiegeladene Performance garantiert neben akrobatischen Höchstleistungen auch jede Menge Spaß.
Das Theater ecce verzaubert im „OVAL – Die Bühne im EUROPARK“ Groß und Klein mit einem Musical nach L. Frank Baums Kinderbuchklassiker, in dem ein kleines Mädchen durch einen Wirbelsturm in ein zauberhaftes Märchenland katapultiert wird.
Lutz Hübners Stück über einen chaotischen Elternabend, der nicht wie geplant sachlich und fair verläuft, sondern völlig aus dem Ruder läuft, feierte am 15. November 2017 im Schauspielhaus Salzburg Premiere.
Unter dem Motto „Common People. Kollektive für Individuen“ findet von 9. bis 19. November in der ARGEkultur das Open Mind Festival statt. Zur Eröffnung ließ das vierköpfige Theaterkollektiv aus Graz, in einer speziell für das Festival erarbeiteten Performance, Stadt- und Landleben schrill und provozierend aufeinanderprallen.
Felix Mitterers Auftragsarbeit zum 70. Todestag des wegen Kriegsdienstverweigerung 1943 in Brandenburg hingerichteten Innviertler Bauern wurde schon 2013 bei der Uraufführung im Theater in der Josefstadt und anschließend beim Theatersommer in Haag umjubelt.
In der Felsenreitschule präsentiert das Salzburger Landestheater ein Theaterspektakel, das Schauspiel, Oper und Ballett umfasst. Wie bei den dionysischen Festen Griechenlands folgt auf drei Tragödien mit großen mythischen Stoffen als Gegenpol eine Komödie. Bei der Premiere am 25. Oktober 2017 ließ sich das Publikum nach vier Stunden nur allzu gerne zum Mittanzen und Mitfeiern überreden.
Bereits zum 17. Mal findet rund um Weihnachten das von Georg Daxner gegründete „Festival für zeitgenössische Circuskunst Salzburg“ im Volksgarten Salzburg statt. Sechs Wochen lang gehen in zwei großen Zelten 54 Aufführungen über die Bühne, die mit artistischen Höchstleistungen in Staunen versetzen und mit poetischen Momenten verzaubern.
In der neuen Produktion von TATU im Kleinen Theater dreht sich alles ums Boxen. Das Jugendtheaterstück von Eva Blum und Herman Vinck verfolgt die Karriere der ehrgeizigen, jungen Lucia Ritter, die unbedingt Profi-Weltmeisterin werden möchte.
Passend zum Spielzeitmotto „Alle Menschen werden Brüder“ zündet Marco Dott ein musikalisches Feuerwerk aus bekannten Songs, Liedern und Chansons im Salzburger Landestheater.
Petra Schönwald und Alina Spachidis haben George Orwells weltberühmten Roman über das Leben in einem totalitären Staat, einer manipulierten Kontrollgesellschaft, als Jugendstück für die Bühne bearbeitet.
Das Publikum erfasst beim Betreten des Saales ein „frostiges Erschauern“, hervorgerufen durch eine „übersteigerte Atmosphäre des Grauens“, denn das Ensemble hat sich große Mühe gegeben und mit viel Liebe zum Detail das Interieur eines uralten Schlosses aufgebaut.