Artikel von Elisabeth Pichler

DER satanarchäolügenialkohöllische WUNSCHPUNSCH

Michael Endes gleichnamiges Kinderbuch mit dem fast unaussprechlichen Titel feierte in einer dramatisierten Fassung am Montag, dem 2. Dezember 2013, im Schauspielhaus Salzburg Premiere. Das spannende Zauberabenteuer ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn um Mitternacht ist es zu spät, um die Welt zu retten.


Eröffnung des Winterfestes mit der virtuosen Compagnie „ The 7 Fingers“

Die kanadische Gruppe feierte vergangenes Jahr ihr zehnjähriges Bestehen und ist nun mit ihrer neuen Produktion „Sequence 8“ zu Gast im Theaterzelt im Volksgarten. Gründungsmitglied Sébastien Soldevila, der 2011 als diabolischer Zeremonienmeister in „La Vie“ begeisterte, inszenierte das virtuose Spektakel mit acht jungen Artisten der renommierten National Circus School Montréal.


„Das Thomas-Bernhard-Institut“ der Universität Mozarteum

Thomas Bernhard wurde am 18.6.1957 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ die Reifeprüfung am Schauspielseminar „Mit Erfolg“ und „Eignung zur Regieführung“ zuerkannt. Mit einem Festakt wurde am 16.11.2013 das Institut zu Ehren seines „schillerndsten und streitbarsten Absolventen“ umgetauft und nennt sich nun: Thomas-Bernhard-Institut.




„Die Anarchistin“ – Können Menschen sich ändern?

Der amerikanische Drehbuchautor und Dramatiker David Mamet lässt in diesem psychologischen Kammerspiel zwei starke Frauen aufeinandertreffen und sich in schnellen Dialogen bekämpfen. Die österreichische Erstaufführung fand am 17. November 2013 im Schauspielhaus Salzburg statt. Das Studio wurde zu einem Gefängnistrakt umgebaut.



Das Tagebuch der Anne Frank – Szenische Lesung

Anne Frank ist 13 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie untertaucht. Ihre Gedanken und Träume, die sie in den folgenden zwei Jahren ihrem Tagebuch „Kitty“ anvertraut, sind eine einzigartige Dokumentation einer grausamen Epoche.


Anna und Martha. Der dritte Sektor

Zwei grandiose Schauspielerinnen, Maria Hofstätter und Martina Spitzer, brillieren in den Rollen zweier Schreckschrauben, die es verstehen, sich gegenseitig bis zur Gewalttätigkeit zu verletzen und zu provozieren.





Der böse Geist Lumpazivagabundus

Eine Luxusversion dieser Posse mit Gesang von Johann Nestroy war heuer bei den Salzburger Festspielen auf der Pernerinsel zu bewundern. In Holzhausen wird zwar wesentlich weniger Aufwand betrieben, doch überzeugt die Inszenierung von Matthias Hochradl durch eine starke Ensembleleistung, drei grandiose „liederliche Gesellen“, witzige Couplets und stimmige Begleitmusik.


„Schräge Vögel“ – Wohin mit dem Ei?

Ein phantasievolles Kindertheater mit Tanz und Live-Musik begeisterte im Toihaus Theater bei der Premiere am Sonntag, dem 3. November 2013, Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Die liebevoll erzählte Geschichte über ein munteres Vogelpärchen unterhält mit Witz, Charme, eindrucksvollen Bildern und grandioser Musikbegleitung.

Ein Bericht von Elisabeth Pichler.


Plan B – Endlich Allein

Die Theater(off)ensive Salzburg brachte am 30. Oktober 2013 als Salzburger Erstaufführung den tragisch-komischen Monolog eines einsamen Mannes, der plötzlich durchdreht, auf die Bühne im Shakespeare. Das Publikum wurde in Geiselhaft genommen und fand die Stresssituation durchaus erheiternd.


Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben

Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2013, fand im neuen Antheringer Kulturzentrum, im ehemaligen Dorfwirtshaus Voglwirt, die Premiere dieses populären bayrischen Volksstückes statt. In der Titelrolle brilliert, wie schon 1989, Hans Stadler, langjähriger Hauptdarsteller des Salzburger Adventsingens.



„EiferSucht“
Drama für drei Faxmaschinen.

Im Kleinen Theater in Schallmoos sorgt Esther Vilars sarkastisch-bissige Komödie, in der sich drei Damen um denselben Mann streiten, für beste Unterhaltung. In den Hauptrollen bekriegen sich Anita Köchl, Anna Paumgartner und Caroline Richards, zur Freude des überwiegend weiblichen Publikums, per Fax.


Das große Shakespeare-Abenteuer – ein Theaterspaß für Kinder und Erwachsene

Die Abteilung für Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum hat in den letzten Jahren immer wieder mit hervorragenden Aufführungen begeistert, die auch bei diversen Festivals mit Preisen bedacht wurden. Jungregisseur Adnan Taha richtet sich mit seiner Diplominszenierung an ein junges Publikum ab 6 Jahren. Doch auch die Begleitpersonen hatten großen Spaß an der turbulenten, bunten Komödie.