Ein altes Sprichwort heißt: “Wie der Schelm denkt, so ist er.” Warum glauben manche Regierungen, mit der Abschaffung des Bargeldes Geldwäsche und Terrorfinanzierungen verhindern zu können?
In regelmäßigen Abständen kommt von den Regierenden die Forderung, Zahlungen mit Bargeld zu limitieren. Diesmal fordert EU-Kommissarin Mairead McGuinnes eine Bargeldobergrenze von 10.000 €. Nur so könnten Geldwäsche und Terrorismus wirkungsvoll bekämpft werden, meint sie. Einige Länder haben schon Obergrenzen eingeführt, Frankreich beispielsweise mit 1000 € im Handel, Griechenland mit 1500 € oder Italien mit 2999 €. Was hat das wirklich gebracht?
Fakt ist, dass es keine einzige valide Studie dafür gibt, dass weniger Bargeld zu weniger Kriminalität führt.
Eine schleichende Abschaffung des Bargeldes kann und darf nicht akzeptiert werden. Ich habe noch nie 10.000 € in bar bezahlt und kann trotzdem nicht akzeptieren, dass das verboten sein soll. Mein Geld muss auch nicht sicherheitshalber auf einer Bank liegen, wie man kürzlich im Burgenland gesehen hat.
Ich verstehe schon, dass eine absolute Kontrolle des Geldflusses für die Regierenden schön wäre. Das wahre Problem ist, dass es schon mehr Kontrollorgane gibt, als arbeitende Bevölkerung. Natürlich müssen die dafür sorgen, dass genug einkassiert wird.
Am Ende des Tages geht es niemanden etwas an, wo ich mein Achterl Rotwein genieße. Daher werde ich auch künftig mit echtem Geld zahlen und Geschäfte meiden, wo das nicht mehr möglich ist. Plastik lehne ich in jeder Form ab.
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