Nachhaltige Mobilität im Stadtverkehr
Bei meinem letzten Besuch in Linz sind mir die spektakulären Obusse von VanHool aufgefallen. Der öffentliche Verkehr in dieser Industriestadt ist von Straßenbahnen und Oberleitungsbussen (Obusse) geprägt.

Von Karl Traintinger
Während Linz auf einen Mix aus Straßenbahnen und Obussen setzt, bleibt in Salzburg nach der Ablehnung des S-Link-Projekts offen, wie der öffentliche Verkehr weiterentwickelt werden soll. Die jährliche Stausaison von Ostern bis zum Spätsommer naht, doch nachhaltige Lösungen lassen bis dato auf sich warten. Solange der private Autoverkehr unantastbar bleibt, ist eine echte Entlastung der Innenstadt kaum vorstellbar. In Salzburg sind nicht die Obusse das Problem, sondern vielmehr der politische Wille, ihnen die Vorfahrt zu geben.
Van Hool Obusse – auch in Salzburg unterwegs
Der belgische Hersteller Van Hool ist für zahlreiche Städte ein wichtiger Partner für nachhaltige Mobilität. In Linz sind beispielsweise 20 Exqui.City 24T-Obusse im Einsatz. Die 24 Meter langen Doppelgelenkfahrzeuge bieten Platz für bis zu 180 Fahrgäste. Eine geplante Erweiterung um 16 Fahrzeuge verzögert sich jedoch aufgrund der Insolvenz des Herstellers.




Auch in Salzburg sind neben anderen Herstellern Van Hool AG300T-Obusse unterwegs. Seit den 2000er-Jahren prägen sie das Stadtbild und sind mit elektrischer Antriebstechnik von Kiepe ausgestattet.
Trondheim, Norwegen, setzt auf eine besonders innovative Lösung: 58 Exqui.City Hybrid-Trambusse mit einer Kombination aus elektrischem Antrieb und HVO-Diesel bedienen dort drei Hauptlinien.
Ob in Linz, Salzburg oder Trondheim, Obusse stehen für eine moderne, umweltfreundliche und effiziente Mobilität in Städten. Vorausgesetzt, man läßt ihnen die uneingeschränkte Vorfahrt und daran haperte es in Salzburg. Was hilft der 10 Minuten Takt, wenn die Busse im Stau stehen.

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