
Autor: Bernhard Hofer
Titel: Tannenfall – Die verschwundene Welt
ISBN: 978-3-7408-06360710-8
Verlag: Emons Verlag GmbH
Erschienen: 14.04.2022
Klappentext:
Dorothea Almer, heute die mächtige Vorsitzende der Schwarzen Familie, war bereits als Kind sehr eigen.
In ärmlichen Verhältnissen an der Amalfiküste aufgewachsen, flüchtete sie sich in andere Welten, wenn das Leben um sie herum es nötig machte.
Doch sind die Halluzinationen, die sich so echt anfühlen, wirklich nur harmlose Phantasien? Mit dem Ziel, eine erfolgreiche Neurologin zu werden, begibt sie sich immer tiefer in das Gebiet der menschlichen Psyche und stößt dabei auf Wahrheiten, die ihr Leben für immer verändern.
Schafft Dorothea es, das Meer zu unterwerfen und am Strand auf die zu warten, die von ihr gegangen sind? Oder steckt sie bereits zu tief in den verworrenen Zweigen der dunklen Familie?

Rezension von Rebecca Schönleitner
Auch der dritte Band des Roman Zyklus Tannenfall erfordert beim Lesen größte Aufmerksamkeit, bei der durchaus gelungenen Mischung aus Traum und Wahrheit könnte man sonst leicht den Faden verlieren.
Tea Grigio wächst mit Ihren Eltern in Atrani, einem kleinen Dorf an der Amalfiküste auf. Der Vater ist Fischer und kann seine kleine Familie mehr schlecht als recht ernähren. Die Mutter stirbt früh bei einem Unfall, der Vater verschwindet eines Tages auf dem Meer. Signora Gabriella, eine Freundin der Mutter kümmert sich um die kleine Dorothea und ermöglicht ihr einen ordentlichen Schulabschluss, möchte dann aber dass das Mädchen bei ihr bleibt und im Laden hilft.
Doch Tea hat andere Pläne. Sie will reich werden und als Ärztin Gehirne erforschen. Ein Urlauber, der österreich/italienische Neurologe Josef Allmer bestätigt sie und sie flüchtet heimlich nach Mailand um dort an der Università zu studieren. Josef und Tea verlieben sich , bei ihrer Hochzeit wird Josef kaltblütig erstochen und Tea findet sich zwischen den Fronten in einem Mafia Krieg wieder.
Julian Leidemann kommt zum Begräbnis seiner Großmutter in sein österreichisches Heimatdorf. Der Tod der Großmutter erscheint seltsam und Julian beginnt eine Ahnenforschung, die ihn Dinge erkennen lässt, von denen es besser wäre sie nicht zu wissen.
Es ist das zweite Tannenfall Buch das ich lese, und trotz anfänglicher Schwierigkeiten alle Verbindungen und Handlungen zu verstehen und miteinander verknüpfen zu können finde ich es ungemein fesselnd, spannend und sehr anspruchsvoll.

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