Christof Paulowitz ist ein Meister der exakten Bleistift und Buntstiftzeichnung. In seinen frühen Werken zeichnete er unter anderem bei Westen Masche für Masche.
Von Karl Traintinger
Seine Blumenmotive sind atemberaubend schön. Radierungen und Ölkreidenarbeiten ergänzen sein künstlerisches Schaffen. Hervorzuheben ist auch sein bildhauerisches Werk. Hier arbeitet er vorwiegend mit Holz, Papiermaché und Metall. Christoph Paulowitz wohnt und arbeitet in Vollern in der Gemeinde St. Georgen bei Salzburg.
Christof Paulowitz – Jeder erzählt einen Witz in der Familie Paulowitz
(Auszug – Witz des Vaters)
Ich weiß nicht, welche Beweggründe mein Vater hatte, als er das slowakische „ovic“ in ein „owitz“ änderte. Unser Familienname wurde vom slawischen Pavlovic ins deutsche Paulowitz geändert und dann später auch von allen Familienmitgliedern, Tanten und Onkeln übernommen.
Ein Hang nach Blond- und Blauäugigkeit und spätem Germanenkult kann es nicht gewesen sein. Die vom Vater erwählte Frau war schwarzhaarig und hatte dunkle Augen und auch die fünf Kinder, die vom Familienoberhaupt mit unserer Mutter gezeugt wurden, hatten in der Jugend schwarzbraune Augen- und Haarfarbe.
Den Krieg, den mein Vater gezwungen war mitzumachen, hat er immer abgelehnt. Es war, wie er sich sehr selten, aber drastisch äußerte, seine Aufgabe gewesen, für im Offizierscasino tätige Primarärzte als Oberarzt zerschossene Soldatenkörper zusammenzuflicken, sodass diese wieder an die Front geschickt werden konnten.
Der eingedeutschte Name hatte für alle zur Folge, dass das Witzerzählen ein wichtiger Bestandteil der Familienkultur wurde. Noch heute verspotten mich alten Mann Volksschulkinder aus der Nachbarschaft und rufen hinter mir her: „Paulowitz, erzähl uns einen Witz.“
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