Wie bisher: Kriegsmaterialexporte, Finanzierung Waffengeschäfte und Milliardeninvestitionen in Rüstungskonzerne
Seit Wochen lesen, sehen und hören wir fast nichts anderes als von Corona. Wir Alten sollen gefälligst zu Hause bleiben. (1) (2) Die Lage der Flüchtlinge in Griechenland, in der Türkei, im Libanon, in Libyen und in der Schweiz ist während dieser alles dominierenden Corona Seuche fast kein Thema mehr.
Von Heinrich Frei
Auch an die Flüchtlinge in unserem Land, die in einem Bunker hausen müssen und an abgewiesene Asylbewerber die in der reichen Schweiz mit einer Nothilfe, von etwa 7.50 Franken pro Tag leben müssen wird kaum mehr erinnert.
(3) https://www.conviva-plus.ch/?page=2452
Multis können vorläufig ungestraft weiterwirtschaften
Die Volksabstimmung über die Konzernverantwortungs-Initiative wird vermutlich dank Corona vertagt. Die Multis können wie bisher weiter ungestraft weiterwirtschaften. Sie müssen vorläufig für ihre skrupellosen Geschäfte noch nicht geradestehen, wie es die Initiative verlangen würde. Es ist leider sehr unsicher, ob die Initiative vom Volk dann bei der Abstimmung auch angenommen wird.
(4) https://konzern-initiative.ch/
Wie bisher: Kriegsmaterialexporte, Finanzierung Waffengeschäfte und Milliardeninvestitionen in Rüstungskonzerne
Die furchtbaren Kriege im Jemen, in Syrien, im Irak, in Afghanistan, in Somalia und in Libyen, die Millionen Menschen den Tod gebracht und zu Flüchtlingen gemacht haben machen seit Corona keine Schlagzeilen mehr. 27 Kriege sind heute im Gange, angeheizt durch Waffenexporte.
Täglich sterben 15’000 Kinder an Unterernährung. Daneben werden heute täglich 5 Milliarden US-Dollar für den Krieg, die Rüstung und das Militär vergeudet, statt zum Wohle von Kindern, von Menschen. 1800 Milliarden US-Dollar im Jahr für diesen Unsinn.
Neben Corona wird das Geschäft mit dem Krieg in der Schweiz kaum mehr kritisiert: die Waffenexporte, die Finanzierung von Waffengeschäften, die Investitionen von Milliarden in Rüstungskonzerne.
Den Schuhmachern wurde im Zusammenhang mit Corona verboten Schuhe zu flicken. Den hier ansässigen Kriegsmaterialproduzenten, der deutschen Waffenschmiede Rheinmetall, dem US-Rüstungskonzern General Dynamics (Mowag) dem bundeseigenen Rüstungsunternehmen RUAG und der Firma Pilatus hingegen wurde nicht untersagt weiter an die ständig irgendwo kriegführenden Nato-Staaten und an Folterregime Rüstungsgüter zu verkaufen
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