Mächtige Rösser unter kraftvoll-einfühlsam führenden Händen
Vor der Technisierung nicht wegzudenken als Arbeitspferd in der Land- und Forstwirtschaft, als Zugpferd auf Fahrten mit der Kutsche, sogar teilweise als Reitpferd verwendet, ist es heute hauptsächlich der Liebhaber, der sich ein Kaltblutpferd im Stall hält. Liebhaber muss man sein, die viele Zeit aufzuwenden, sich solch ein Kaltblut auszubilden für die vielfältigen an das Pferd gestellten Anforderungen.
Von Rosi Fürmann
Kaum mehr braucht die Landwirtschaft das Kaltblut zur Feldarbeit und selten arbeiten sie noch im Forst beim „Rücken“ des Langholzes in unwegsamem Gelände, dort wo maschinelle Holzbringung nicht möglich ist oder der Waldboden geschont und nicht durch schwere Maschinen zerfurcht werden soll.
Seit 100 Jahren bemüht sich die Kaltblutzuchtgenossenschaft Berchtesgadener Land um die Zucht und damit den Erhalt dieses einmalig schönen und mächtig-starken Pferdes. 1915 gründete sich die heute Kaltblutzuchtvereinigung Berchtesgadener Land e.V. genannte Genossenschaft.
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