Die Finanzierung der künstlerischen Leistungen bei den Salzburger Festspielen kennt (fast) keine Grenzen. Das Festival ist weltweit bekannt für seine hohe Qualität und künstlerische Vielfalt. Bei einer Festspielhausführung habe ich einmal gehört: „Geld darf bei der Umsetzung von künstlerischen Ideen und Freiheiten bei diesen Festspielen keine Rolle spielen!“
Wen wundert es dann, dass in der allgemeinen Nehmerlaune (Firmen, Banken, etc.) auch bei den Festspielen nimmt, wer die Gelegenheit dazu hat. Schuldige für Finanzlöcher sind schnell gefunden, Bauernopfer hin oder her.
Letztlich waschen sich alle in Unschuld. Es bleibt nur ein fader Beigeschmack übrig, wenn die Subventionen vieler kleiner Kulturinitiativen wieder einmal eingefroren oder gestrichen werden. Es muss doch gespart werden.

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Kaum zu glauben, wie es im modrigen Sumpf tief unten im Festspielkeller stinken kann. Dubiose Gestalten tauchen aus nassen dunklen Löchern auf und verschwinden wieder. Geheimnisvolle Nebelschwaden ziehen durch die feuchtkalten Gänge. Wen wunderts, wenn große Köpfe über eine umfassende Trockenlegung nachdenken. Es bleibt abzuwarten, welche Leichen noch ans Tageslicht kommen, schauderhaft. Nichtsdestotrotz, die ersten Sanierungsschritte wurden bereits gemacht, hört man aus hochlöblichen Festspiel- und Politikerkreisen.