Als überzeugter Anhänger der heimischen Demokratie bin ich simpel gestrickt: Regieren sollen nur die, die über 50 % der Stimmen bekommen. Aber da bei der letzten Wahl niemand auch nur annähernd diese Marke geknackt hat, braucht es eben eine Koalition.
Das heißt in weiterer Folge, nur etwa 30 % wollen die FPÖ und viel besser sieht es bei den anderen auch nicht aus. Die logische Konsequenz daraus: Zusammenraufen ist Pflicht, um im Parlament eine stabile Mehrheit zu bilden. Das bedeutet allerdings nicht, dass beispielsweise die Blauen ein automatisches Recht auf Regierungsbeteiligung haben, schließlich werden sie von 70 % der Wähler abgelehnt.
Ich kann zudem die langweiligen Fernsehdiskussionen und Analysen zur Wahl nicht mehr hören und sehen. Der aktuelle Stand? Ein genervter Spaziergänger, der keine Wahlanalysen mehr schaut oder liest.

Sie schätzen unsere Cartoons oder den Spaziergänger? Das freut uns sehr!
Freunde helfen der Dorfzeitung durch ein Abo (=Mitgliedschaft). Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben.
Es gibt zwei einfache Wege, zum Freund der Dorfzeitung zu werden.
- Überweisung der Abogebühr (ohne Kreditkartenabo)
Sie werden für ein Jahr ein außerordentliches Vereinsmitglied (ohne Rechte und Pflichten) des Herausgebervereins (Kulturverein Dorfzeitung KULTUR online) zum Jahrespreis von 54 €. Es ist dazu ihre Post- und E-Mailadresse notwendig, damit wir die Rechnung für den Mitgliedsbeitrag schicken können. Nach Eingang der Zahlung bekommen Sie einen Steady-Gastzugang für 1 Jahr. Verlängerungen sind möglich. Kontaktformular > - Direktabo mit Kreditkartenzahlung
Ein weiterer Weg ist ein Direktabo via Steady, wie es im Folgenden beschrieben und angeboten wird.
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Views: 80
Thats the way it is!
Der Spaziergänger schreibt: «Als überzeugter Anhänger der einheimischen Demokratie bin ich simpel gestrickt: Regieren sollen nur die, die über 50 % der Stimmen bekommen. Aber da bei der letzten Wahl niemand auch nur annähernd diese Marke geknackt hat, braucht es eben eine Koalition.» Das finde ich auch.
Doch Demokratie sollte eigentlich Volksherrschaft heißen. In parlamentarischen Demokratien wird alle paar Jahre gewählt und das Fußvolk hat dann nicht mehr viel zu sagen.
In der Schweiz, auch nicht das Paradies der Volksherrschaft, kann die stimmberechtigte Bevölkerung zu Sachfragen abstimmen. Mit Initiativen und Referenden können Volksabstimmungen erzwungen und zum Teil Entscheide des Parlamentes und der Regierung rückgängig gemacht werden.
Leider ist in Fabriken und Betrieben in der Schweiz Demokratie immer noch ein Fremdwort. Arbeiter und Angestellte haben nichts zu sagen. Demokratie gibt es dort nicht. Es gibt keine Arbeiterräte, es gibt vielleicht eine weitgehend machtlose Betriebskommission.