Mit dem Erzbischof auf Pilgerreise in den Hohen Tauern. Einweihung des „Neukirchner Kapellenweges“ am Samstag durch Franz Lackner
Die Kraft der Gemeinsamkeit, des Gebetes, der Fröhlichkeit spürten alle Pilger, die sich zu Hunderten am Samstag auf den neuen Kapellenweg in Neukirchen am Großvenediger begaben. Umringt von den Pinzgauern schüttelte Salzburgs Erzbischof Franz Lackner viele Hände, betete mit ihnen an den Kapellen und segnete diese.
Fünf Stunden wandelte man so bei Prachtwetter von einer Station zur anderen. An jeder wurde Trinkwasser gereicht, spielten Weisenbläser. Neun dieser kleinen Gotteshäuser liegen auf dem Weg, und jede hat ihre eigene, berührende Entstehungsgeschichte. Die Berndlkapelle etwa, hatte Maria Scharler im Ersten Weltkrieg erbauen lassen und darin um die Rückkehr ihrer Söhne aus dem Krieg gefleht.
EB Franz Lackner: „Man spricht von uns in der Theologie auch oft von einer Heilsgeographie, die Umgebung, das Land woher wir stammen, prägt uns … um dieses Land und vor allem die Menschen, die hier leben, kennenzulernen ist es wichtig, dass ich auch ein wenig durch das Land wandere, so freue ich mich sehr, dass ich heute hier sein darf. Ich taste mich schön langsam an den Ursprung der Salzach heran, für ein Land ist es immer sehr wichtig, wo der Hauptfluss entspringt.
Man sagt Europa ist an den Pilgerwegen des Glaubens entstanden, Wege die Menschen gegangen sind. So einen Kapellenweg wollen wir heute segnen. Es möge ein Weg …
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