Dieser Holzesel ist neben den Eseln von Thaur und Hall in Tirol mittlerweile die letzte jener einst im Mittelalter so beliebten österlichen Prozessionsfiguren, mit denen man dem nicht lesenden Volk das Leben Jesu näherbringen wollte.

In der Aufklärung waren die volkstümlichen Figuren plötzlich verpönt. Erzbischof Hieronymus Colloredo verbot diese Darstellungen u.a. in seinem Hirtenbrief 1782.

Der Pucher Esel soll in Hallein in die Salzach geworfen worden sein. Die Pucher haben den Esel mit dem segnenden Christus demnach aus der Salzach gezogen und beim Kollerbauern im Stall versteckt, bis er wieder an der Prozession teilnehmen durfte.
Der Palmesel war dann bis zur NS-Zeit immer beim Kollerbauern untergebracht. Jakob Hager hatte dann nach Drohungen Angst um den Palmesel und entschloss sich, ihn an die Pfarre zu übergeben. Das hat mir Adolf Schinnerl sen. berichtet. Seither wird er im Turmeingang aufbewahrt.
Im Bild der frühbarocke Christus auf dem Palmesel von Puch. Er wartet schon festlich gekleidet auf seinen Einsatz morgen.
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