Nach der Wahl ist vor der Wahl
Der erste Durchgang der Bundespräsidentenwahl ist geschlagen. Bis auf die Parteizentralen und Meinungsforscher hat jeder Österreicher gewusst, wie das in etwa Ergebnis ausschauen wird.
Überrascht hat eigentlich nur, dass nicht einmal die Roten ihre Stammwähler zur Räson bringen konnten. Der schwarze Wunschkandidat, der niederösterreichische Landesfürst Pröll hat schon gewusst, warum er lieber nicht antritt, ein alter Fuchs halt.
Der Lugner ist dort, wo er hingehört. Hofer war als Sieger vorhersehbar, selbst die Höhe des Sieges und dass entweder Van der Bellen oder Griss die Gegner sein würden, war letzendlich die logische Konsequenz. Die Grünen haben immer bessere Umfragen als Ergebnisse, das hat Tradition.
Spannend wird der zweite Durchgang sein und es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegen wird. Mir persönlich gefällt der Rechtsruck in Europa nicht und ich bin gespannt, wie Österreich darüber entscheiden wird; aushalten muss eine Demokratie jede Entscheidung des Wählers.

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Geile Cartoons, gratuliere seli. Am Frustigsten ist aber, dass ich am 22. Mai zwischen Pest und Cholera wählen muss! ?