Im antiken Rom spielt die turbulente Verwechslungskomödie, die am Ostersonntag (5. April 2015) im Theater Holzhausen Premiere feierte. Das Musical der Broadway-Legende Stephen Sondheim, eine irrwitzige Farce nach Motiven aus den Komödien von Plautus, unterhält mit aberwitzigen Szenen und viel Klamauk, aber auch berührenden Liebesliedern.
Von Elisabeth Pichler
Ein „Haus der Freude“ in der Nachbarschaft führt unweigerlich zu Komplikationen. Senex, gestraft mit Domina, einem ziemlich herben Weib, träumt von himmlischen Abwechslungen, die ihm Lycus als Besitzer des Freudenhauses nur zu gerne ermöglichen würde.
Sein Sohn Hero hingegen hat nur Augen für die schöne Philia, eine Jungfrau aus Vindobona. Da diese aber schon an den ruhmreichen Hauptmann Miles Gloriosus verkauft worden ist, steht es schlecht um das junge Liebesglück.
Heros listiger Sklave Pseudolus will unbedingt seine Freiheit erlangen und so geht er mit seinem Herrn eine Wette ein. Sollte es ihm gelingen, den Hauptmann aus dem Weg zu schaffen, so winkt ihm die lang ersehnte Freiheit. Ob der Chef- und Mustersklave Hysterium, der ständig für Wirbel sorgt, auch damit einverstanden sein wird?
Probleme ganz anderer Art hat Erronius, ein verwirrter alter Mann in Pension, der ständig auf der Suche nach seinen von Seeräubern verschleppten Kindern ist. Ob das Erkennungszeichen, ein Ring mit sieben Gänsen, dabei hilfreich sein wird?
Ähnliche Artikel
Hinterlasse einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Kommentar hinterlassen zu "„Die spinnen, die Römer“ – ein schräges Musical"