Buchtitel: 6 Österreicher unter den ersten 5 – Roman einer Entpiefkenisierung
Autor: Dirk Stermann
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2010
Klapptext:
War es klug, als gebürtiger Duisburger in ein Land zu ziehen, das heute noch von Córdoba schwärmt? Dirk Stermanns Leben in seiner Wahlheimat Wien ist ein wahrer Radetzkymarsch. Er erlebt alle Facetten der deutsch-österreichischen Bruderliebe am eigenen Leib und dazu noch sämtliche Marotten der Alpenrepublik, Kafkaeske Beamte, Exildeutsche und Wiens bekannteste Zuhälterin säumen seinen Weg. Er begegnet Robert, dem Universalkommentator, der keinen deutschen Kaffee mag, und Hartmut, dem präpotenten Piefke, der so gerne Qualtinger wäre. Erschleppt betrunkene Reporterinnen durchs Wiener Nachtleben, muss sich Sprachkurse beim ORF unterziehen und taumelt durch K. u. K.- Altbauten, in denen man selbst von toten Hunden noch gebissen wird.
Stermanns Roman einer Entpiefkenisierung liefert ein witzig- melancholisches Panoptikum von Österreich und seinen Einwohnern, Die ultimative Liebeserklärung an Felix Austria- fulminant wie eine Mozartoper.
Rezension:
Zu 6 Österreicher kann ich nur sagen, es hat mich sehr amüsiert und ich musste wirklich sehr oft laut auflachen, so dass sich weder mein Mann, noch mein Sohn recht auskannten! Bei den sprachlichen Missverständnissen, kann man als Leser jedoch nicht anders als loszulachen und bei den diversen Situations- Komiken hat man auch keine andere Chance. Dirk Stermann hat die Wiener echt gut getroffen, man kann sich so richtig in seine Lage hineinversetzten, was die Geschichte natürlich umso witziger macht!
Ich würde sagen 6 Österreicher ist für jede Leserschicht und Altersgruppe ein wahrer Genuss und sollte für Kurzweile sorgen. Klarerweise auch ein ideales Geschenk! 🙂
(Von Annelore Achatz)
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ein Piefke “blattelt” die Einheimischen auf – charmant und witzig!
ebenfalls viel gelacht.