Kanfanar, eine istrische Gemeinde in bergiger Umgebung. Nicht weit weg vom omnipräsenten Meer. Hier sind wir auf einen seit 1631 verlassenen Ort gestoßen: Dvigrad. Italienisch: Duecastelli, istriot: Docastei.

Von Rochus Gratzfeld
Sarród & Salzburg
Strategisch günstig gelegen besaß die frühurbane Siedlung ursprünglich zwei Burgen, Sakral- und Profanbauten.
Erobert oder anderweitig zerstört wurde Dvigrad nie. Geplündert allerdings mehrfach.
Sein Ende besiegelten schließlich Pest und Malaria.
Sie rafften etwa 1000 Menschen dahin.
Übrig blieben Ruinen.
Heute das phantastische Zeugnis von damaligem Leben.
Ebenso wie Symbol für Vergänglichkeit.
Wir sind bei strahlendem Sonnenschein durch den Ort gestreift.
Über Stock und Stein.
Zusammen mit unseren in die Jahre gekommenen Hündinnen.
Haben immer wieder verweilt.
Die Stille und der Verfall verleihen Dvigrad eine geheimnisvolle Aura, die uns in ihren Bann gezogen hat.
Wie brennend heiß muss es hier im Sommer sein.
Ein Eldorado für Echsen und Schlangen.
Hier ist Vorsicht geboten.
1997 ist Dvigrad zu einem kroatischen Kulturerbe erklärt worden.
Behutsam werden seitdem Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt.
Nun. Wir haben diese „Entdeckung“ genossen.

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