EAT-ART | Allein gegessen

Eine stille Serie über Selbstversorgung und Intimität

100 Fotos der vergangenen 365 Tage

Von Rochus Gratzfeld
Sarród & Salzburg

Ein tägliches, selbstgekochtes Essen wird zur dokumentierten Geste der Selbstfürsorge. Die Serie erforscht Einsamkeit, Routine, Intimität und Identität durch die visuelle Sprache des Essens. Jedes Bild ist ein stilles Zeugnis eines Moments, der nur mir gehört. Eines Moments, der durchaus mit der Intimität und Lust der Masturbation vergleichbar ist.

(Poject in Progress, begonnen im Jahr 2000, danach lange unterbrochen.)

EAT ART

Vergänglichkeit und Erinnerung: Essen als vergängliches Objekt wird konserviert und transformiert.

Konsumkritik: Eat Art reflektiert Überfluss, Verschwendung und die Ästhetik des Alltags.

Körper und Identität: Der Akt des Essens wird als performativer Ausdruck von Kultur und Selbst verstanden.

Interaktion: Viele Eat-Art-Werke sind partizipativ – Besucher essen, verändern oder zerstören das Kunstwerk.

Wichtige Künstler:innen

Neben Spoerri zählen zu den Eat-Art-Künstlern:
Dieter Roth – arbeitete mit verderblichen Materialien wie Käse und Schokolade.
Joseph Beuys – nutzte Fett und Honig als symbolische Substanzen.
Arman, César, Niki de Saint Phalle – aus dem Umfeld des Nouveau Réalisme,

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