oder über die hohe Kunst, entlaufene Bisons zu erwischen.
Am 5. Jänner 2001 war es soweit, die Bisonjagd, die in Bürmoos begann, wurde im Lamprechtshausen beendet, Gott sei Dank unblutig.
Von Karl Traintinger
Zur Vorgeschichte: Im Bürmooser Bisongut nahe der Lokalbahn wollte man den Tieren mehr Auslauf gönnen. Nach Rücksprache mit dem Züchter beschloss man, die Weide mit einem elektrischen Rinderweidezaundraht zu sichern; laut Züchter auf jeden Fall ausreichend.
Man hatte nur vergessen, es auch den Bisons zu sagen. Uns so gingen die Bison, vom Weidezaundraht unbeeindruckt, auf Wanderschaft. Sie wanderten über Oberndorf nach Lamprechtshausen, wo sie dann erwischt wurden. Hier wurden sie vom Ostermiethinger Tierarzt Dr. Kranz Kneissl narkotisiert, der so das Leben der Tiere rettete. Unter Polizeiaufsicht wurden sie dann wieder nach Hause gebracht.
Bildlegende: Ein dritter Narkosepfeil ist notwendig. Dr. Franz Kneissl, ein erfahrener Jäger und ein Stadtpolizist begutachten den niedergegangenen Bison. Der Bison wird fachgerecht auf die Traktorschaufel verladen. Die Heimreise kann angetreten werden. Bürmoos ruft.
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