Autor: Elisabeth Florin
Titel: Commissario Pavarotti kam nie nach Rom
ISBN:978-3-7408-0316-2
Verlag: emons Verlag GmbH
Erschienen: 28.06.2018
Klappentext:
Der 4. Teil der Serie um Commissario Pavarotti und Lissie von Spiegel
Eine deutsche Schriftstellerin und ihr Mann werden in Meran kaltblütig erschossen – es sieht nach einer Hinrichtung aus. Der Fall führt Commissarion Pavarotti und seine große Liebe Lissie von Spiegel ins Herz der deutschen Verlagsszene nach Frankfurt. Womöglich hatte die Autorin zu intensiv recherchiert: über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Nazis scharenweise auf der „Rattenlinie“ nach Südtirol flohen – mit tatkräftiger Unterstützung höchster Kreise. Wer versucht hier sein Geheimnis mit aller Macht zu schützen?

Rezension von Rebecca Schönleitner
Wikipedia Eintrag zu der Suche nach „Rattenlinie“:
Rattenlinien (englisch rat lines) war die von US-amerikanischen Geheimdienst- und Militärkreisen geprägte Bezeichnung für Fluchtrouten führender Vertreter des NS-Regimes, Angehöriger der SS und der Ustascha nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund einer aktiven Beteiligung hochrangiger Vertreter der katholischen Kirche an den Fluchtrouten trugen sie bis zur Beteiligung des US-amerikanischen Geheimdienstes den Namen „Klosterrouten“.
Die Fluchtrouten führten über Italien (meist Südtirol und Rom) oder Spanien nach Südamerika und dort hauptsächlich nach Argentinien, aber auch in Länder der arabischen Welt. Über diese Routen gelang es nach dem Zweiten Weltkrieg einer großen Zahl von NS-Tätern, Faschisten und Kollaborateuren aus verschiedenen europäischen Ländern, einer strafrechtlichen Ahndung zu entgehen.
Ein höchst unsympathischer Commissario, eine widerliche ungewollte Mitermittlerin und trotzdem ein richtig guter Krimi. Großartig recherchiert führt er uns ins Meran zu der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, als viele mächtige und vermögende Nazis über Südtirol weiter nach Südamerika flohen, mit Wissen und Hilfe vieler Südtiroler Organisationen.
Komplizierte Entwicklungen, oftmals ist ein Rückblättern notwendig um die Zusammenhänge zu erkennen, und ein überraschender Schluß.
Sehr guter Krimi, einmal etwas anderes, denn die Sympathiewerte der Protagonisten sind minimal.

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