Ach, Amerika. Land der unbegrenzten Möglichkeiten – besonders, wenn es darum geht, Moral mit Muskelkraft zu verwechseln. Der selbst ernannte Weltensheriff zieht wieder seine Kreise, dieses Mal mit noch mehr Pathos und noch weniger Selbstreflexion.
Denn wenn es gilt, einen „Ami“ zu retten, wird jedes Land kurzerhand zur Bühne des guten alten Hollywood-Heldentums erklärt. Und wo bitte steht geschrieben, dass Demokratie nur in Stars-and-Stripes-Design gültig ist?
Die amerikanische Außenpolitik wirkt bisweilen wie ein schlecht synchronisierter Actionfilm: viel Lärm, wenig Subtilität – aber immer mit der Botschaft: We’re the good guys. Und wehe, man fragt nach dem letzten wirklich frei gewählten Präsidenten – da wird das patriotische Popcorn schnell schal.
Doch was soll’s: Solange Coca-Cola fließt und der Freiheitsbegriff in Exportdosen verpackt wird, bleibt der Sheriff im Sattel – ob man ihn ruft oder nicht.

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