Die ruhigste Zeit im Jahr steht unmittelbar bevor. Zahlreiche Christkindlmärkte haben schon geöffnet. In vielen Dörfern werden imposante Christbäume aufgestellt und aufwendige, mehr oder weniger bunte Beleuchtungen installiert.
Endlich wird wieder der weihnachtliche Punsch, Jagatee und Glühwein zum Aufwärmen ausgeschenkt. Und alkoholfreier Kinderpunsch.
Die Auswahl an angebotenen, möglichen Geschenken, die man unter den Christbaum legen könnte, wird jedes Jahr größer. Da findet man neben Spielzeug und Wollsocken auch bruchfeste Christbaumkugeln und weihnachtliche Ostereier. Vereinzelt ist sogar schönes Kunsthandwerk vertreten.
In den meisten Geschäften hat die Weihnachtsliedberieselung begonnen. Das „X-mas -Winterwonderland“ ist allgegenwärtig.
Stille Nacht.
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Die Investitionen in die Rüstungsindustrie ist krisensicher. Nach dem Abfeuern einer Waffe braucht man immer wieder neue Munition. Besonders gut funktioniert das System, wenn man beide Seiten beliefern kann. Wenn eine Bank an beide Seiten zum Waffenkauf dann noch Geld verleiht, ist das, wie die Geschichte mancher Großbank zeigt, ein durchaus lukratives Geschäftsmodell.
Auch in Zürich «Weihnachtet es sehr», besonders an der Zürcher Bahnhofstrasse, bei der Credit Suisse, bei der UBS und bei der Schweizerischen Nationalbank am Bürkliplatz. Dort klingen die Milliarden in den Kassen zur Stillen Nacht. Oh du Fröhliche: 2019 hat die Schweizerische Nationalbank ihre Investitionen in amerikanische Rüstungsfirmen auf mehr als zwei Milliarden Schweizer Franken aufgestockt. Ein grosser Teil der Investitionen Schweizer Nationalbank ging an die Boeing Group. Diese ist vor allem im Bereich der Atomwaffenproduktion aktiv. Mit Investitionen in die Rüstungsindustrie steht die schweizerischen Nationalbank nicht allein da. Auch die Credit Suisse und die UBS Group, helvetischen Versicherungen und Pensionskassen legen ihre Gelder profitbewusst in der Rüstungsindustrie an, auch sie gehören zu den Kriegsgewinnlern. Insgesamt betragen die Investitionen alle Schweizer Fonds in den Rüstungssektor neun Milliarden Franken, Tendenz steigend. – Es weihnachtet sehr, es klingelt in den Kassen, es läuten nicht nur die Weihnachtsglocken.… (Infos Zeitung der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee. November 2019, Nr. 180)
P.S. Von der Auflösung des österreichischen Bundesheeres höre ich auch nichts mehr. Vor fünfzig Jahren wurde in Österreich ein Volksbegehren gestartet zur Abschaffung der österreichischen Armee. Eine Abschaffung der österreichischen und der Schweizer Armee wäre immer noch sinnvoll. Die unnützen Milliarden für die Armeen könnten ökologischer investiert werden.