Joshua Membe wuchs im Ghetto Bwaise in Kampala/Uganda auf und studierte Industriedesign mit Schwerpunkt Malerei und Holzschnitt, absolvierte auch ein Lehramtsstudium für Kunst und Design und ist vielfältig ehrenamtlich in der Kunst, vornehmlich in der Förderung von Frauen und Kindern tätig.
Aufgewachsen in einer Umwelt deren Erscheinungsbild von Unmengen Plastikmüll entlang der Straßen und auf den Plätzen und geprägt ist, war für Joshua Membe früh klar, dass seine Kunst von diesem Umstand geprägt sein würde und er begann die vielfärbigen Plastikteile einzusammeln und als Grundlage für seine Bilder zu verwenden. Durch dieses Wegnehmen der Abfälle aus dem öffentlichen Raum befreit er symbolisch auch die Umwelt vom allgegenwärtigen Müll.Geschnitten in hunderte Teile, nicht viel größer als ein Daumennagel, fügt er so diese Plastikabfälle in farbenfrohe Porträts und Landschaftsbilder zusammen. Dass dabei auch die Logos von bekannten Marken erkennbar sind, soll auch unser Konsumverhalten hinterfragen.
Da Joshua Membe persönlich nicht anwesend sein kann, wird bei der Vernissage eine Live-Videoschaltung nach Kampala installiert.
Die Ausstellung ist bis 4.Juli 2025 geöffnet.
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