Die Ausstellung mit dem Titel “Die Kunst des Vergessens* setzt sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Thema Erinnerungskultur auseinander. Sie zieht Parallelen zwischen vergangenen und aktuellen Konflikten und bietet dabei einen tiefen Einblick in die menschlichen Schicksale, die oft in Vergessenheit geraten. Im Zentrum stehen Porträts von Roma und Sinti, die zwischen 1940 und 1941 im Lager Weyer an der Moosach, nahe St. Pantaleon und St. Georgen, inhaftiert waren.
Diese historischen Aufnahmen werden in der Ausstellung gegenübergestellt mit Bildern aus früheren und gegenwärtigen Kriegs- und Krisengebieten. Die Darstellung der Opfer regt zur Reflexion darüber an, was aus diesen Menschen hätte werden können, wäre ihnen ein anderes Schicksal widerfahren. Die Ausstellung lädt dazu ein, über das Vergessen nachzudenken und sich mit der Vergangenheit und den aktuellen globalen Konflikten auf eindringliche Weise auseinanderzusetzen.
Ein Besuch dieser Ausstellung bietet nicht nur einen historischen Rückblick, sondern auch eine Gelegenheit, sich den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit zu stellen.
Dauer der Ausstellung: 26. 9. – 16. 10. 2024
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