Fährt Stadt-Politik bald Oberleitung

Die Politik fährt Oberleitung

Dienstobus für Politiker*innen – Salzburg denkt um

In Salzburg tut sich was – und zwar nicht nur beim Festspielhaus. Durch den geplanten Erweiterungsbau wird das Neutor bald für den Verkehr gesperrt. Das bringt nicht nur neue Wege für den Obus mit sich, sondern auch eine ordentliche Portion Kreativität bei der Stadtplanung.

Denn: Wie aus gut informierten Kreisen des geheimen Salzachrates zu hören ist, denkt man bei der Salzburg AG tatsächlich darüber nach, einen eigenen Dienstobus für Politiker*innen anzuschaffen. Ja, richtig gelesen – ein exklusiver Obus nur für die Damen und Herren aus dem Schloss Mirabell.

Damit soll nicht etwa ein VIP-Gefühl geschaffen werden, sondern vielmehr ein Zeichen gesetzt: ökologisch, effizient – und vor allem: keine Diskussionen wie um Sepp Schellhorns Dienst-Audi in Wien. In Salzburg fährt man eben lieber elektrisch durch die Stadt, ganz in der Spur des Gemeinwohls.

Ob der Bus nun mit roten Plüschsitzen, integriertem Schleudersitz oder eingebautem Mozartkugelspender kommt – noch unklar. Fix ist nur: Jeder der vier Sitze bekommt einen eigenen, goldenen Halteknopf. Aus der Landespolitik wird bereits Begehrlichkeit laut – man möchte mitfahren, aber nur, wenn’s im Bus auch türkis und blau blinkt. Verständlich: Wer politisch fest im Sessel sitzt, will zumindest beim Aussteigen ein wenig mitentscheiden.

Siehe auch:
Innovative Obuslösung für Salzburg >


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