
Autorin: Fanny Svoboda
Titel: Sonnwendmord
Genre: Kriminalroman
ISBN: 978-3-7408-2224-8
Verlag: Emons Verlag GmbH
Erschienen: 20.03.2025
Klappentext:
Beim Sonnwenden in der Wachau wird die Leiche der Arzthelferin Christel Hulatsch im Feuer entdeckt. Krimiautor Horvath will der Sache auf den Grund gehen – nur ist das gar nicht so leicht, denn kaum jemandem war die Hulatsch lebendig lieber als tot. Gemeinsam mit seiner Freundin Mimi vertritt er die Tote undercover in Dr. Freilichs Praxis und katapultiert sich damit von einer Katastrophe in die nächste. Dem Mörder rückt er dabei stetig näher … vielleicht ein bisschen zu nah.

Rezension von Anna Lemberger
Als das Sonnwendfeuer in der Wachau lodert, ragt aus dem Holzhaufen das Gesicht einer toten, blonden Frau. Schnell ist klar: Es handelt sich um die allseits bekannte, aber wenig geschätzte Arzthelferin Christel Hulatsch.
Schon wieder fühlen sich der Krimiautor Horvath und seine „Esoterik-Mimi“ auf den Plan gerufen, verdeckt zu ermitteln. Denn offensichtlich ist Horvath gemeinsam mit seiner Mimi bei realen Mordfällen erfolgreicher als mit seinen Kriminalromanen.
Und nachdem der frühere Arbeitgeber des Mordopfers nun ohne Arzthelferin dasteht, springen Mimi und Horvath in die Bresche. In Dr. Freilichs Praxis können sie ihre Ermittlungen in vorderster Reihe führen. Dass ihnen der Mörder von Anfang an sehr nahe ist, ahnen die beiden jedoch nicht – was am Ende brandgefährlich wird.
Bei dieser Krimisatire sind die beiden Hauptfiguren ein Paar, wie es unterschiedlicher kaum sein könnte: Horvath, ein wenig erfolgreicher Krimiautor, und seine Mimi, eine der großen Göttin „Pachamama“ huldigende Geistheilerin. Während Horvath seinen Krimiprotagonisten „Kommissar Krüger“ um Rat fragt, findet Mimi im Rauch und Rausch der großen Göttin ihren Weg.
Neben einem ehemaligen Bordellbesitzer, der sich vom „Saulus zum Paulus“ wandelt, und einem Love-Scammer, der sein Unwesen treibt, hält die Autorin mit viel schwarzem Humor einer „Neid- und Rachegesellschaft“ den Spiegel vor.
Das Cover des Buches zieht die Aufmerksamkeit des Lesers durch ein grandioses Farbenspiel auf sich. Die Einleitung des Kriminalromans führt zügig in eine rasante Handlung, die Spannung mit humorvollen und bizarren Episoden verbindet und mit einem völlig unerwarteten Tatverdächtigen endet.
Für Freunde humorvoller, pechschwarzer und esoterisch angehauchter Kriminalkomödien ist dieses Buch ein absoluter Lesegenuss.

Sie schätzen die Buchkritiken in der Dorfzeitung?
Freunde helfen der Dorfzeitung durch ein Abo (=Mitgliedschaft)! Wir sind sehr stolz auf die Community, die uns unterstützt! Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben.
Es gibt zwei einfache Wege, zum Freund der Dorfzeitung zu werden.
- Überweisung der Abogebühr (ohne Kreditkartenabo)
Sie werden für ein Jahr ein außerordentliches Vereinsmitglied (ohne Rechte und Pflichten) des Herausgebervereins (Kulturverein Dorfzeitung KULTUR online) zum Jahrespreis von 54 €. Es ist dazu ihre Post- und E-Mailadresse notwendig, damit wir die Rechnung für den Mitgliedsbeitrag schicken können. Nach Eingang der Zahlung bekommen Sie einen Steady-Gastzugang für 1 Jahr. Verlängerungen sind möglich. Kontaktformular > - Direktabo mit Kreditkartenzahlung
Ein weiterer Weg ist ein Direktabo via Steady, wie es im Folgenden beschrieben und angeboten wird.
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Views: 20
Kommentar hinterlassen zu "Fanny Svoboda: Sonnwendmord"