Wenn Musiklehrerinnen und Musiklehrer des Musikum Seekirchen in einer öffentlichen Sonntags-Matinee im Emailwerk ihre eigene hohe Virtuosität unter Beweis stellen, ist das nicht nur für die anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie deren Verwandte und Bekannte äußerst spannend und faszinierend, sondern generell für viele Musikliebhaber.
Von Leo Fellinger
Unter dem Motto “Warme Klänge für kalte Tage” konnten sich die zahlreich erschienenen Besucher*innen in diesem knapp 70-minütigen Konzert über eine musikalische Zeitreise vom 17. bis ins 21. Jahrhundert erfreuen. Eröffnet wurde das Konzert von Martin Kreuzberger an der Piccolotrompete, begleitet von Lilly Zhang-Sowa am Klavier mit dem zweitältesten Stück, einer Sonata in D-Dur von Giuseppe Torelli.
Dann staunten die Besucher*innen über ein seltenes und ungewöhnliches Instrument, einer Groß- oder Langlaute (verzeihen sie die ungenaue Beschreibung, aber selbst das Internet weiß nichts über dieses besondere Instrument…), gekonnt gespielt von Aspasia Dimitriadou im Duett mit Tabea Seibert, die der Sopranblockflöte schier überirdische Töne entlockte. Dargeboten wurde eine Sonata von Johann Heinrich Schmelzer.
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