Der „Musical-Frühling“ der MUS-EN im K.U.L.T. in Hof ist seit zehn Jahren ein Fixtermin für Musical-Fans. Heuer öffnet sich der Vorhang für die österreichische Erstaufführung eines klassischen Broadway-Musicals aus der Feder von Comedy-Legende Mel Brooks. Bei der Premiere am 30. Mai 2025 begeisterte die Slapstick-Komödie mit großartigen Choreografien und perfektem Broadway-Sound des MUS-EN Orchesters.

Der Neurochirurg Dr. Frederick Frankenstein erfährt in New York, dass sein legendärer Großvater, Victor Frankenstein, der einst toter Materie Leben einhauchte, ihm das alte Familienschloss vermacht hat. Er begibt sich natürlich sofort auf den Weg nach Transsylvanien. Seine exaltierte Verlobte ist davon zwar nicht begeistert, verabschiedet ihn aber mit einem ganz speziellen Modetanz. „Nur nicht berühren!“
Am Bahnhof in Transsylvanien wird Frederick von dem buckligen Hausdiener Igor freudig begrüßt. Dieser will endlich wieder sezieren und hat bereits eine hübsche Laborassistentin engagiert. Eigentlich wollte Frederick von den Experimenten seines Großvaters ja nichts mehr wissen. Als er aber das geheime Labor entdeckt und ihm die Haushälterin das Buch „Wie ich’s gemacht hab!“ überreicht, weicht er vom geraden Wege ab. Ein großer, toter Körper ist schnell gefunden. Jetzt braucht es nur noch ein geniales Gehirn. Leider passiert Igor in der Landeshirnstelle ein Missgeschick und so wird wieder ein Monster zum Leben erweckt. Frederick versucht es nun mit einem Gehirntransfer. Sollte dieser wirklich gelingen, stünde einem Happy End nichts mehr im Wege.
Dr. Frederick Frankenstein (Christoph Lux) ist vom Buch seines Großvaters fasziniert. Auch die Begeisterung des quirligen Igor (großartig Lukas Angermann) ist ansteckend. Die stets gut gelaunte, flotte Laborassistentin Inga (Katrin Winkler) besitzt durchaus ihre Reize. Ob der Doktor da widerstehen kann? Seine etwas anstrengende Verlobte (Gloria Dzida) hat es da wirklich nicht leicht. Zum Glück gibt es für sie ja auch noch andere Kandidaten. Das große, starke Monster (Clemens Kowanda) besitzt nach dem Gehirntransfer ganz besondere Qualitäten. Die strenge Hausangestellte, Frau Blücher (Anne-Kathrin Blind), outet sich schließlich als Victors Geliebte: „Er war mein Liebling!“
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