Während Radler auf der neuen Fahrradstraße an der Schallmooser Hauptstraße zügig vorankommen, steht Fußgänger*innen eine unangenehme Überraschung bevor: Der Gehsteig bricht abrupt ab und mündet ungeschützt in die Fahrradspur. Was folgt, ist ein riskantes Queren auf eigenes Risiko.
Wer Pech hat, begegnet zwei Lastenrädern gleichzeitig. Dann bleibt nur der Sprung zur Seite – oder ins Gebüsch. Dass der schwächere Verkehrsteilnehmer weichen muss, scheint in der neuen Verkehrslogik so vorgesehen zu sein. Spaziergänger gelten offenbar als nostalgisches Relikt aus Zeiten, als man Wege noch zu Fuß benutzte.
Und die Kommentare mancher vorbeifahrenden Radler, die meinen, der Asphalt gehöre ihnen allein, lassen sich hier wirklich nur mit gutem Benehmen verschweigen. Vielleicht sollten die Verantwortlichen die Straße umbenennen – von „Fahrradstraße“ zu „Überlebensstrecke für Fußgänger“. Immerhin: Bewegung an der frischen Luft ist ja gesund – selbst, wenn sie aus Fluchtreflexen besteht.
Das ist wieder einmal ein typischer Schildbürgerstreich der verantwortlichen Planer und Politiker:innen, meint ein kopfschüttelnder Spaziergänger!






Siehe auch:
Die Linzergassen-Challenge >
Das Eichstraßen-Desaster >

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Ich warte noch immer auf eine schnelle Fahrradstraße durch die Stadt, auf der sich außer Radfahrern niemand anderer bewegen darf!
Kaum sitzen sie im Sattel, scheinen manche Radler ihr Gedächtnis an Verkehrsregeln und Manieren gleichzeitig abzugeben. Die Scooterfahrer sind auchnicht besser.