In der Kollegienkirche (Universitätskirche) zeigt Christiane Pott mit „Fugato universalis“ eine Installation, die sich mit der Fragilität unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Vor dem idealisierten Entwurf einer „Societas Perfecta“ von Fischer von Erlach thematisiert Pott drängende Fragen zum Klimawandel, Migration und deren Einfluss auf unsere Gesellschaft.

Von Karl Traintinger
Die Installation besteht aus zwölf großformatigen Handzeichnungen aus Biokunststoff (PLA), einem nachhaltigen Material, das die ökologische Botschaft der Arbeiten unterstreicht. Die monochromen, in tiefem Schwarz gehaltenen Arbeiten entfalten vor dem sakralen Hintergrund eine eindringliche Wirkung. Mit musikalisch inspirierten oder frei gewählten Titeln lassen sie Raum für eigene Interpretationen.
Potts Arbeiten regen zum Nachdenken an und sind ein eindrücklicher Appell an unsere Verantwortung. „Fugato universalis“ lädt dazu ein, nach einer Balance zwischen Mensch und Natur zu suchen – eine Balance, die angesichts der globalen Herausforderungen und des stetigen Wandels unserer Zeit notwendiger und dringlicher denn je erscheint.



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