Sind wir tatsächlich unfähig, einen logischen Text zu lesen? Es war einmal ein Leservolk, das imstande war, Bücher mit überraschendem Inhalt zu verstehen …

Von Reinhard Lackinger,
Pensionierter Beislwirt in Salvador, Bahia, Basilien
Wirkte sich diese Fähigkeit auf das Klassenbewusstsein der Menschen aus? Anscheinend ja! Inzwischen haben sich aber die Zeiten geändert. Ebenso die Form, das Volk zu unterdrücken und auszubeuten.
Dennoch sprechen auch heute noch viele Leser von Orwells 1984, von Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte und von anderen Autoren, die einst die Industrielle Revolution in den Knochen und im Sinn hatten. Ihre Bücher werden weiterhin gedruckt, verkauft und gelesen.
Ich erlaube mir sogar zu sagen, dass es sich um ein Ablenkungsmanöver handelt, damit die Leser nicht die wirklichen, mächtigen Verbrecher der Gegenwart erkennen, die sich heute an der Menschheit und an der Natur versündigen.
Nicht nur Marley ist tot, so tot wie ein Türnagel. Auch Ebenezer Scrooge, einer der letzten Kapitalisten, schaut schon lange die Erdäpfel von unten an.
Der Nachfolger des Kapitalismus, der verlogene Neoliberalismus, darf kein Thema für konservative Literaten und andere Kunstschaffende sein, die vom kriminellen US-Imperium angehalten und erhalten werden.
Es gilt, den wachsenden Faschismus Europas zu verleugnen und zu ignorieren.
Auf dem alten Kontinent, der vor knapp 100 Jahren den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust erlebt hat, ist von den Literaten kein Wort über den Wahlsieg der Faschisten zu hören. Auch lange vor den Wahlen, als diese Tragödie bereits absehbar war, hörte man nichts und las kaum eine Zeile darüber. Auch zum Genoizid in Gaza wird geschwiegen!
Vorläufig gelingt es dem neoliberalen Imperialismus mithilfe der politisch Rechten, Extrem-Rechten, den Faschisten, Neonazis und nützlichen Nutznießern, ungemütliche Pamphletisten auszugrenzen, die versuchen, hinter die Kulissen der Big Techs zu schauen, die mit Lügen, Desinformation und Fake News Milliarden verdienen.

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