Bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts lässt sich der Torfabbau im Ainringer Moor zurückverfolgen.
Von Rosi Fürmann.
Vorwiegend Bauern lieferten in harter Arbeit Brenntorf an die Saline in Bad Reichenhall, die Kalkbrennerei Ebner in Rott und an die Hufeisenfabrik in Hammerau.
Arbeitslosigkeit nach dem Ersten Weltkrieg und knappes Brennmaterial veranlasste die Staatsregierung 1920 zu einer Art Notstandsprogramm mit der Gründung der Bayerischen Landestorfwerke.
Großflächige Rodungen am Nordrand des Moores 1920 – 1921 beginnend weiteten sich mit den Torfstichen immer weiter nach Süden aus. Seit den 1990er Jahren dürfen sich nach intensiven Frästorabbau die ersten Flächen renaturieren und es entwickelte sich ein in kürzester Zeit ein artenreicher Lebensraum mit ganz spezifischer Tier- und Pflanzenwelt.
Info: Rosi Fürmann
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