Die Lamprechtshausener Jägerschaft hat Angst um den „Ruf“ der bei den herbstlichen Treibjagden erlegten Hasen, war vor einigen Tagen in der Zeitung zu lesen. Die Jäger sind der Ansicht, dass das Wildbret gefahrlos genossen werden kann.
Zwei Dinge müssen aber schon festgehalten werden. Erstens gibt es die Hasenpest auch bei uns im Flachgau und zweitens handelt es sich um eine Zoonose, das heißt, die Krankheit ist auf den Menschen übertragbar.
Damit nichts passiert, sollte mann/ frau den Infektionsweg bei dieser Erkrankung kennen. Als Übertragungsweg für Haustiere, Wildtiere und den Menschen kommt der Haut- und Schleimhautkontakt mit infektiösem Tiermaterial in Frage. Des weiteren der Verzehr von nicht ausreichend erhitztem, kontaminiertem Fleisch (Hasen) oder Wasser. Stiche durch infizierte blutsaugende Insekten oder Zecken sowie kontaminierte Stäube und Aerosole sind ebenfalls möglich. Der Erreger bleibt auch tiefgekühlt über Monate infektionsfähig und ist gegenüber äußeren Umwelteinflüssen sehr widerstandsfähig.

Das heißt, am wesentlichsten ist die Hygiene im Umgang mit den verendeten, aber auch erlegten Tieren. Tot gefundene Hasen sollten (von den Jägern) nur mit Handschuhen berührt und anschließend ausnahmslos an die Untersuchungsstellen geschickt werden.
Nähere Infos zur Hasenpest und ihrer Verteilung in Österreich finden Sie HIER> (Info der AGES Mödling)

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Die beste Bekämpfung dieser Seuche ist, wenn keine Hasen zur Untersuchung eingeschickt werden. Ich hoffe, diese Aussage ist Jägerlatein!