In Österreich wurde vor vielen Jahren im vorauseilenden Gehorsam der Zugang zu den Medizinuniversitäten drastisch erschwert. Man wollte nur noch die Besten. Technokratisch ausgewählt. Weg von jeder Menschlichkeit.
Und heute hat man genau diese Mediziner: Top ausgebildet und hoch motiviert. Solche ÄrzteInnen werden auch international gesucht. Und ganz hinten geht es dann auch um Geld und die Arbeitsbedingungen. Österreich spielt da nicht mehr in der Oberliga. Dafür haben wir schöne Berge.
Dazu kommt noch die Macht der Krankenkassen, wenn es um die Vergabe der Verträge geht. Die Patienten sind dabei eher unwichtig, die sind sowieso vorhanden.
Die Politik, die Farbe spielt dabei eher keine Rolle, schwächelt im Medizinbereich schon seit Jahrzehnten. Kreative Lösungen fehlen, dafür wird die Mehrklassenmedizin, die ja schon eine lange Tradition hat, ausgebaut.
Zum Glück gibt es einige nicht mehr ganz junge Ärzte, die seit vielen Jahren in Pension sein könnten und noch immer arbeiten wollen und es auch dürfen. Jenseits der 70 ist sogar die elektronische Krankenakte kein Problem mehr, alles ist möglich. Die Zukunft hat begonnen.
Gott sei Dank geht es bei den noch ordinierenden, hochbetagten Medizinern in erster Linie um Hausärzte. Bei Zahnärzten beispielsweise hätte die große, jahrzehntelange Erfahrung dann schon einen ganz speziellen Reiz, wenn ich mir nur das Bohren mit zittriger Hand vorstelle.
Weiterführende Infos:
Medizinertest. Sind die Hausschamanen im Kommen?
Pflegeroboter Traugott 1.0
Vom Studieren in Österreich

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