
Autor: Heike Stöhr
Titel: Die Fallstricke des Teufels
ISBN: 978-3-4232-6159-3
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Klappentext:
Pirna, 1541. Rätselhafte Todesfälle häufen sich, als habe der Teufel selbst die Hand im Spiel. Die neunzehnjährige Sophia, Tochter des wohlhabenden Kaufmanns Simon Weyner, ist in ihr Elternhaus zurückgekehrt.
Inzwischen ist sie zu einer aufgeweckten jungen Frau herangewachsen für deren Hand es gleich mehrere Bewerber gibt. Doch Sophia, die als Kind ihre Mutter und ihren kleinen Bruder an die Peste verlor, kennt nur ein Ziel: Sie will das seltsame Buch entschlüsseln, das sie einst im Kontor ihres Vaters fand. Darin hofft sie, ein Heilmittel gegen den schwarzen Tod zu finden.
Auch ein anderer weiß um die Existenz des Buches, von dem man sagt, es verleihe ungeheures Wissen, Reichtum und Macht: Stadtschreiber Wolf Schumann. Er ist besessen davon, den kostbaren Schatz in seinen Besitz zu bringen, und benutzt seine gehobene Stellung, um das Buch ausfindig zu machen.

Als Sophia durch den Tod des Vaters in finanzielle Nöte gerät, wirbt Schumann um die unkonventionelle und kluge junge Frau. Ahnt er bereits, dass sich das Buch in Sophias Händen befindet?
Rezension von Rebecca Schönleitner
Der Roman „Die Fallstricke des Teufels“ ist eine gelungene Mischung aus Geschichte, Spannung und ein wenig Romantik. Durch die, in die Handlung eingeflochtenen wahren Begebenheiten erhält der Leser einen sehr guten Eindruck über die Zeit des 16. Jahrhunderts in Pirna, Dresden und Leipzig. Beschrieben werden die Arbeit des „Baders“, Handwerker, der Rat und der Stadtschreiber, die „Bomätscher“, die die Schiffe mittels Seile durch den Fluss ziehen mussten, Hochzeiten und furchtbare Hinrichtungen.
Das Buch fesselt von Anfang an, die Respektlosigkeit dieser Zeit gegenüber Armen und Frauen ließ mich öfters sehr zornig werden, der offene Schluss ist ein wenig unbefriedigend, zum Glück soll der nächste Teil bereits im April 2018 erscheinen.
Ein tolles, historisches Buch, spannend, gut geschrieben, sehr empfehlenswert.

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