Das Moser Trio absolvierte am 13. Jänner ihr fünftes Heimspiel im Emailwerk Seekirchen, diesmal nicht nur zu dritt.
Von Markus Weilch
Man muss den drei Moser Geschwistern einfach mit Bewunderung begegnen. Ja, das hat mit ihrem Alter zu tun. Man ist immer ein wenig versucht, dem netten Stubenmusik-Klischee dreier musizierender Geschwister zu erliegen, das hat aber vor allem damit zu tun, dass Sarah, Lukas und Florian Moser an ihren Instrumenten tatsächlich zu den Besten gehören. Die vorurteilbehaftete Diskrepanz zwischen Alter und Virtuosität übt auf den Zuhörer eine ganz besondere Faszination aus, der man sich einfach nicht entziehen kann.
Beim fünften Heimspiel im Emailwerk in Seekirchen, mit dem Titel „Wien, Wein und Gesang“ demonstriert das Moser Trio jedoch einmal mehr, dass die drei Künstler ihre Instrumente meisterhaft beherrschen und in Sachen Interpretation und Ausdruck in der ersten Reihe stehen. Schon beim Intro, dem „Miniature Waltz“ von Fritz Kreisler, ging es ohne Aufwärmphase gleich in die Vollen, man saß da und hat einfach nur genossen. Danach – die Bearbeitung zweier irischer Volkslieder durch Ludwig van Beethoven.
Gleich danach stand mit „Mary’s Dream“ die Bearbeitung eines schottischen Volksliedes durch Joseph Haydn auf dem Programm. Und da Lieder nur ungerne ohne Sänger*in auskommen, lud das Moser Trio für diese Werke die Sängerin Elisabeth Freyhoff auf die Bühne. Was soll…
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