Seit nunmehr fast 10 Jahren veranstalten die Bauersleut´ von Willenberg und Braunsberg in Lamprechtshausen ihrem ganz privaten Bauernherbst. In den beiden Weilern stehen fast nur Bauernhöfe und die dazugehörigen Austragshäuser. Jedes Jahr werden zu einem vorgegebenen Thema Strohfiguren in liebevoller Arbeit in den Familien gefertigt und an der Dorfstraße aufgestellt.

Von Karl Traintinger
Dieses Jahr dreht sich alles um den Kiritag am Land. Es gibt Kiritagsbier, Krapfen und Pofesen. In einem Kramerladen hängen Lebkuchenherzen, ein Junge isst Zuckerwatte, und vieles andere mehr. Auch für die Unterhaltung ist gesorgt, so spielt eine Musikkapelle zum Tanz auf, man kann kegeln oder Praterfahren. Allein schon der Prater ist sehenswert: auf einem Wagenrad ist eine Leiter montiert.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich so einen Prater zum letzten mal gesehen habe, erinnere mich aber mit Freude an die Hetz, die wir damals als Kinder damit hatten. Fingerhakeln für die Erwachsenen und Schaukeln für die Kinde dürfen auch nicht fehlen. Es macht Spaß, die zahlreichen Stationen zu besichtigen, es werden dabei zumeist schöne Erinnerungen wach.




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Das in Wimmberg und Braunsberg verfolge ich schon seit Jahren, an ein Bauernherbstfest dort kann ich mich nicht erinnern. Die Aktion an sich ist witzig, der Wechsel der Aufschrift auf der Hinweistafel an der Landesstraße von Michaelbeuern nach Lamprechtshausen zwischen Weidenthal, dem Tal der Könige, und Asten von Bauernherbst auf Herbstzeit ist mir auch aufgefallen, mir war nur nicht klar warum. Willkommen im Land der Gartenzwerge!