Hinterhausers Vision

Dorfbeuern. Der nördliche Flachgau, der Teil hinterm Haunsberg, ist bildungstechnisch gesehen ein Entwicklungsland. Es gibt zwar in fast allen Dörfern eine Volksschule, 4 Hauptschulen, eine Sonderschule und eine HAK, aber kein Gymnasium.

Der Spaziergänger

Vom Spaziergänger

In Michaelbeuern befindet sich ein Benediktinerstift, dessen Wurzeln bis ins 8 Jahrhundert zurückreichen. Das Stift betreibt eine exzellente Hauptschule mit angeschlossenem Internat. Bekannt sind die Michaelbeuerer auch für die wunderschöne Stiftsbibliothek mit vielen wertvollen alten Büchern.

So alle 4-5 Jahre, meist kurz vor Gemeinde- und Landtagswahlen, hat der aktuelle Bürgermeister von Dorfbeuern Adolf Hinterhauser im Schatten der geschichtsträchtigen Stiftsbibliothek die Vision, „Michaelbeuern braucht ein Gymnasium“. Nicht nur, weil die Gemeinde mittlerweile 1400 Einwohner hat, sondern vor allem deswegen, weil es so gut passen würde. Michaelbeuern würde wieder so wichtig werden, wie es früher einmal war, ein geistiges Zentrum eben. Die zur Zeit äußerst mangelhafte öffentliche Verkehrsanbindung müsste besser werden, das Dorf am Rande des Flachgaues könnte wieder ins Rampenlicht rücken. Sogar der Bezirks ÖVP Obmann Schöchl möchte laut Interview in den Bezirksblättern den Sachverhalt prüfen lassen, konnte man lesen.

Ein Gymnasium muss her, wer kann sonst noch in der Zukunft die alten Bücher in der Stiftbibliothek lesen, könnte man vielleicht meinen. Und das Postamt haben sie auch schon zugesperrt.

Der Spaziergänger

Die Roten haben Oberndorf als Standort für das neue Gymnasium vorgeschlagen, das darf doch nicht wahr sein. Die Salzachstadt (5600 Einwohner), geschichtlich die arme Vorstadt der reichen Stadt Laufen, hat doch nichts zu bieten, das wir nicht auch haben. Das Argument der Lokalbahngemeinden der guten Verkehrsanbindung ist auch wenig (Bürmoos 4600 Einwohner, Lamprechtshausen 3400 Einwohner), von Michaelbeurer Seite aus gesehen. Dorfbeuern hat immerhin 2 Gasthäuser in Michaelbeuern gekauft, ist das nichts?

Bei diesen Diskussionen wird mit klar, warum die heiße Phase des lokalen Wahlkampfes heuer in die Faschingszeit fällt!

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