Der Bau von Büro- und Wohnhochhäusern ist aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen nicht sinnvoll und widerspricht den Klimazielen.
Von Heinrich Frei, Zürich, Schweiz
Trotz hoher Leerstände in Zürich und Umgebung, die durch Firmenzusammenschlüsse und die Zunahme von Homeoffice entstanden sind, wurde der Bau eines 110 Meter hohen UBS-Büro-Wolkenkratzers in Zürich Altstetten mit 66,4 Prozent Ja-Stimmen angenommen.
Der Bau von Hochhäusern verursacht höhere Baukosten, die je nach Fall 30 Prozent oder mehr betragen können. Die höheren Kosten entstehen durch aufwändigere Fundamente, Statik, Brandschutz, Installationen (Elektro, Sanitär, Lüftung, Heizung) und Lifte. Diese Mehrkosten entstehen unabhängig davon, ob das Hochhaus in Stahl-, Beton- oder Holzkonstruktion gebaut wird.
Die Stadt Zürich hat sich in ihrer Gemeindeordnung zur Reduktion des Energieverbrauchs auf 2000 Watt Dauerleistung pro Einwohner und zur Verminderung der Treibhausgasemissionen auf netto null bis 2040 verpflichtet. Der Bau von Hochhäusern ist daher mit diesen Klimazielen nicht vereinbar.
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