Hofübergabe bei der ersten Ausstellung in der Deutschvilla

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Bürgermeister Josef Weikinger bedankt sich bei Paul Jaeg für seine Arbeit für die Deutschvilla, der neue Obmann Ferdinand Götz sieht seiner Arbeit freudig entgegen. Alle Fotos: Josef Zopf

Strobl. Bgm. Josef Weikinger begann seine Begrüßung bei der ersten Ausstellung dieser Saison in der Deutschvilla mit einer Verabschiedung. Der langjährige Obmann und Kurator des Strobler Kunsthauses Paul Jaeg will wieder mehr Zeit für Privates und für seine eigene Kunst haben und hat sich daher entschlossen, aus dem Vorstand des Vereines auszuscheiden. Josef Weikinger bedankte sich im Namen der Gemeinde Strobl für die Arbeit und für die tollen Ausstellungen, die unter Paul Jaegs Führung zustande gekommen sind. Auch Wolfgang Eisl vom Verein Deutschvilla schloss sich diesem Dank an und hob besonders die gute Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern des Vereins Deutschvilla hervor.

Von Wolfgang Eisl.

Als neuer Obmann und Kurator wurde dem zahlreichen Publikum der Ischler Künstler mit Strobler Wurzeln Ferdinand Götz präsentiert. Ferdinand Götz hat sich auch selbst vorgestellt, aber nicht in einer Rede, sondern durch seine Arbeiten, ist er doch einer der drei Künstler, die die erste Ausstellung in diesem Jahr gestaltet haben. In seinen Deckengemälden verhüllt Götz die Personen, die er darstellen will und weckt gleichzeitig die Neugierde, was sich hinter dieser Hülle verbirgt. Ganz ähnlich ist eine zweite Gruppe von Bildern, die zwar vielfach nackte Körper zeigen, aber auch hier wird verhüllt: bunte Kreise decken sensible Stellen ab und lassen somit wieder den Betrachter und seiner Phantasie zum Zug kommen.

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Die estnische Künstlerin Hanna Piksarv (re.)im Gespräch mit einer Ausstellungsbesucherin vor einem Bild von Ferdinand Götz.

Der Linzer Künstler Georg Ritter zeigt einen Teil seines breiten Spektrums des künstlerischen Schaffens: eine Videoarbeit, die auch den Ausstellungstitel „Hände hoch … wir ergeben uns … nicht“ hervorgebracht hat, führt den Betrachter zu einer Linzer Kreuzung, an der sich ein Fußgänger dem Diktat der Autofahrer nicht ergeben will. Weiters von ihm zu sehen sind: kleinformatige Spontanzeichnungen und ein großformatiges grafisches Werk, diesmal aber nicht gemeinsam mit Peter Hauenschild entstanden, sondern mit der estnischen Künstlerin Hanna Piksarv.

Diese tritt als Dritte des Künstlertrios aber eigenständig auf und sie arbeitet ebenfalls vielseitig. Einen Raum verleiht sie durch Strickarbeiten eine ganz besondere Note, weiters sind kleine grafische Arbeiten zu sehen und schließlich hat sie die Ausstellungsbesucher auch noch mit einer kleinen Feuerperformance überrascht.

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Evelyn Ritt und Philipp Bruckschlögl

Der Eröffnungsabend wurde mit Liedern von Evelyn Ritt, Gesang und Gitarre und Philipp Bruckschlögl wunderbar abgerundet.

Die Ausstellung ist bis zum 16. Juni jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 15 – 18 Uhr geöffnet.

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