Irmie Vesselsky & Wolfgang Kühn im Kulturkraftwerk oh456 in Thalgau
Von Karl Traintinger
Wolfgang Kühn und Irmie Vesselsky präsentierten am 11. März neue Volksmusik aus der Wachau, abseits von ausgetreten Pfaden. Es war eins der stimmigsten Konzerte, die ich seit längerer Zeit gehört habe.
Die gesellschaftskritischen Waldviertler Mundarttexte von Wolfgang Kühn vermischen sich mit englischen Sprachschnipseln und streifen viele Bereiche des menschlichen Zusammenlebens. Lieder wie „da neid is guada | vü zu gtrosse schuach | refugee in me | jeda tog mehr“ gehören genauso ins Repertoire wie der Wunsch „woidviertl am meer“. Die Musik hat Irmie Vesselsky geschrieben.
Kühns tiefe, erdige Stimme wird vom vielschichten, wunderschönen Gesang von Irmie Vesselsky quasi umsponnen. Ihr jazziges Timbre und ihre Pianomelodien verleiht den Stücken einen unverwechselbaren Charakter. Sie singt mit einer unnachahmlichen Leichtigkeit und einem Schmunzeln im Gesicht aus dem Tiefsten ihrer Seele und enthüllt, welche zwei von Grund auf gegensätzlichen Seelen in ihrer Brust schlummern.
Kulturkraftwerk oh456, Thalgau, Salzburger Flachgau
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Schade war der eher mäßige Zuschauerzustrom. Bei diesem sensationellen Konzert haben die abwesenden Thalgauer wirklich etwas versäumt!
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