…ich liebte einen Esel ohne Scham

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Das Toihaus hat sich von Shakespeare inspirieren lassen und bringt unter dem Titel „….ich liebte einen Esel ohne Scham“, einem Zitat aus dem „Sommernachtstraum“, eine musikalisch, theatralische Komposition, ganz in dessen Sinn auf die Bühne.

Eine bunte Künstlertruppe, vier Schauspieler und Tänzer, sowie zwei Musiker lassen sich auf ein äußerst unterhaltsames Spiel ein: Felipe Salazar Hidalgo, ein Tänzer aus Mittelamerika, umwirbt Pascale Staudenbauer, eine Tänzerin aus Salzburg. Susanne Lipinski kämpft mit Markus Rupert aus Tirol und endet schließlich doch vor dem Traualtar.

Hüseyin Evirgen aus der mongolischen Türkei, mit dem Salzburger Kulturpreis ausgezeichneter Komponist, sorgt mit Herbert Pascher am E-Cello für abwechslungsreiche musikalische Untermalung. Da wird zu romantischen Menuetten getanzt, Elvis Presleys „Can’t help falling in love with you“ gehaucht, aber auch wild gerockt.

Als Requisiten reichen vier Sessel und vier Beistelltischchen, die vielseitig einsetzbar sind. Spiegelartige Wände können auf Rollen verschoben werden und schaffen immer wieder neue Räume. Besonders abwechslungsreich wird mit den Kostümen hantiert. Angepasst an die Gefühlszustände der Paare, die sich ständig ändern, werden laufend die Kleider gewechselt. Die Damen dürfen sich in sexy Unterwäsche präsentieren, fühlen sich dann aber doch im Hochzeitskleid recht wohl. Besonders amüsant ist es, die männliche Variante des Spiels vor dem Spiegel zu beobachten. Da kann man zusehen, wie zwei unscheinbare Boxershort- Träger zu einem wilden Draufgänger bzw. zu einem verführerischen Dandy m…

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