Die israelisch-marokkanische Künstlerin Ilit Azoulay entführt die Ausstellungsbesucher in ein fiktives Königinnenreich. Dabei geht es nicht nur um die dominante Rolle der Männer in der Geschichte. Frauen wechseln die Rollen und werden zu Jägerinnen.
Jahrhundertealte Traditionen werden aufgebrochen. Fließende Identitäten und komplexe Strukturen werden von allen Beteiligten geschätzt, Raum und Zeit verschmelzen, Grenzen spielen keine Rolle mehr.

Ilit Azoulay, Queendom, Panel 4, 2022, Tintenstrahldruck, 140 x 355 x 5 cm, Auflage 2/2+1 AP, LOHAUS SOMINSKY, © Illit Azoulay / LOHAUS SOMINSKY, München/ Baverman Galloery, Tel Aviv
Das umfangreiche Archiv von David Storm Rice (österreichisch britisch jüdischer Gelehrter für islamische Kunst und Archäologie) bildete die Grundlage der vielschichtigen Arbeiten. Detailaufnahmen vor allem mittelalterlicher Metallgefäße sind die Puzzleteile, aus denen die großen Fotocollagen, die Panels, entstehen.
Multinational, multiethnisch, das richtige Projekt für die Zeit!
Harald Krejci, Museum der Moderne




Ergänzt wird die interessante Ausstellung der Panels von Ilit Azoulay durch eine Audioarbeit der palästinensischen Heilerin Maisoun Karaman.
Museum der Moderne, Salzburg, Mönchsberg
Ilit Azoulay: QUEENDOM. Navigating Future Codes | Bis 26. 6. 2024

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