
Autorin: Isabella Archan
Titel: Die Schlange von Sirmione
Genre: Ein Gardasee-Krimi
ISBN: 978-3-7099-7984-6
Verlag: Haymon Verlag
Erschienen: 25.03.2025
Klappentext:
Sabbatical mit Todesfolge
Die eifrige Wiener Ermittlerin findet, dass es auch zu viel Far Niente gibt, und arbeitet ein paar Stunden in einem Fundbüro, um ihren Arbeitsdrang zu befriedigen. Als im Fundbüro eine Schlange abgegeben wird, ist das idyllische Leben in Bella Italia endgültig vorbei. Der Schlangenfinder wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Schnell spricht sich herum, dass es sich um den bekannten Eistüten-König von Sirmione handelt. Selbstverständlich heuert Edwina nun bei der Polizia an und mischt sich – ohne den Commissario Adriano Alceste immer in ihre Unternehmungen einzuweihen – tatkräftig in die Ermittlungen ein.

Rezension von Anna Lemberger
Chefinspektorin Edwina Teufel aus Wien verbringt ihre empfohlene „Auszeit“ am Gardasee. Nach ihrem letzten dienstlichen Ausraster, der ihrem Spitznamen „Zornnatter“ alle Ehre machte, verabschiedet sich die bissige Ermittlerin in ein Sabbatical, um endlich zur Ruhe zu kommen. Doch Erholung will sich nicht einstellen – denn bei ihrer ehrenamtlichen Freizeitbeschäftigung im örtlichen Fundbüro wird sie unmittelbar nach dem seltsamen Auftreten eines scheinbar verwirrten Mannes in einen mysteriösen Fall hineingezogen.
Als der Enkel von Rosa, der Besitzerin des Fundbüros, verhaftet wird, ist Edwina von einem Irrtum überzeugt. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen.
Dabei stößt sie auf ein gut gehütetes Geheimnis, verstrickt sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen – und bringt sich dabei selbst in große Gefahr.
Die Protagonistin ist eine beherzte, hilfsbereite und schlangenliebende Polizistin, die sich wie eine Zornnatter in ihre Fälle verbeißt. Auch wenn ihr die Schönheit rund um den Gardasee gefällt, kann sie selbst dort ihren Beruf nicht gänzlich hinter sich lassen – sehr zum Leidwesen des örtlichen Commissario Adriano Alceste. Nur ihr Ehemann Toni schafft es hin und wieder, dass seine „Winnie“ die malerische Umgebung und die italienische Küche genießen kann.
Cover und Einleitung passen hervorragend zum Titel des Buches und wecken gleich zu Beginn die Neugier der Lesenden. Die Handlung ist spannend und verdeutlicht nachvollziehbar die Wut, die die Antagonist:innen zu ihrer Tat treibt. Mehrfach nimmt die Erzählung überraschende Wendungen und mündet in ein völlig unerwartetes Finale.
Neben der Krimihandlung vermittelt das Buch viel südliches Flair und echtes italienisches „Dolce Vita“. Der Gardasee mit seinen herrschaftlichen Villen und malerischen Ausblicken wird so lebendig beschrieben, dass man sich direkt vor Ort wähnt.
Ein gelungenes, genussvolles und auch humorvolles Lesevergnügen – nicht nur für Krimifreunde.
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