Autor: Jago Prinz
Titel: Mozarts letztes Requiem
ISBN: 978-3-7025-0969-9
Verlag: Anton Pustet
Erschienen: 2020
Klappentext:
Kann Musik töten?
Diese Frage steht im Zentrum einer Serie unerklärlicher Morde im winterlichen Salzburg. Nach dem Tod des Chefdirigenten der Salzburger Philharmoniker während der Aufführung von Mozarts Requiem in der Peterskirche nimmt Chefinspektor Nathan Stiller die Ermittlungen auf.
Doch jedes Mal, wenn er einen Verdächtigen ins Visier genommen hat, verstirbt dieser, noch bevor er ihn überführen kann. Da können weder die wissenschaftlichen Analysen des Leiters der Gerichtsmedizin noch die bizarren Geistesblitze von Stillers Assistenten oder die profunde Quellenkenntnis einer Antiquarin weiterhelfen.
Denn hinter der Mordserie steckt ein mysteriöses Todeswerk, das weniger einen kriminellen als einen künstlerischen Ursprung hat. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Kriminalfall aussieht, entwickelt sich zu einer packenden Geschichte über die Macht der Musik und über den Sinn von Leben und Tod.
› Nicht alles ist so, wie es scheint
› Hochspannung pur im Salzburg der Gegenwart
› für Musikinteressierte und Mozart-Fans
› sachlich fundiert
Über den Autor ist wenig bekannt. Er lebt mit seinem Hund zurückgezogen im Salzburger Raum. Mozarts letztes Requiem ist sein Debütroman.
Rezension von Anni Lemberger
„Memento moreris“ – gedenke, dass du gerade stirbst, ist eine Steigerungsform des „Memento mori” – gedenke, dass du sterblich bist und das Motto der wiederauferstandenen Freimaurerloge „zur wahren Freiheit“ , bei der bereits Mozart Mitglied war.
Nachdem während der Ermittlungen bekannt wird, dass der Großmeister der Loge und Ex-Bürgermeister von Salzburg Herr König, Mozart gerade „versilbert“ und Gerüchten zufolge hinter einem bisher unbekannten Requiem des Genius her ist, scheint für den ermittelnden Kommissar der Täter der seltsamen Mordserie festzustehen. Bis auch der „König von Salzburg“ dem seltsamem Mörder zum Opfer fällt….
Erst ein verschollener Originaltext von Mozart bringt Licht in das seltsame Dunkel, der immer mehr werdenden Todesopfer.
Ein genialer (Kriminal) Roman, dessen „Täter“ bereits 200 Jahre vor den Opfern gestorben ist. Beim Lesen dieser Zeilen fühlt man sich in eine der Mozartoperetten versetzt, die den Leser in die Welt der Mystik eintauchen lassen. Das Buch glänzt mit enormen Fachwissen über Mozart und seine Werke, der den Leser förmlich auffordert, weiter in diese Welt einzutauchen und zu einem „Mozart-Forscher“ zu werden.
Ein ganz besonderes Buch – und die fehlende Information zum Autor erhöht das Geheimnisvolle an diesem Werk.
Die Dorfzeitung abonnieren
Die Dorfzeitung braucht eine Community, die sie unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben. Freunde helfen durch ein Zeitungsabo (Steady-Mitgliedschaft). Herzlichen Dank für Deine/ Ihre Mithilfe!
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Views: 8
Kommentar hinterlassen zu "Jago Prinz: Mozarts letztes Requiem"