
Autor: Jean Ziegler
Titel: Der Aufstand des Gewissens
Verlag: Ecowin
Erschienen: Juli 2011
ISBN: 978-3-7110-0016-3
Klapptext:
Eine Gewissensfrage. Jean Ziegler, Soziologe, Globalisierungskritiker und Politiker, sollte im Juli 2011 die Salzburger Festspiele eröffnen.
Nach seiner Einladung wurde er überraschend wieder ausgeladen. Seine Rede darf er in Salzburg nicht halten, doch was Jean Ziegler dem Festspielpublikum und der interessierten Öffentlichkeit an diesem Tag hätte sagen wollen, soll trotzdem kein Geheimnis bleiben. In diesem Buch können Sie es nachlesen.
Rezension von Karl Traintinger
Es gab im Frühjahr viel Wirbel um Jean Ziegler, er wurde als Festspielredner in Salzburg eingeladen und dann wieder ausgeladen. Selbstverständlich waren keine Interventionen von irgendwem irgendwo dafür notwendig.
Die Freiheit der Kunst steht über allen Dingen, da darf es auch finanziell keine Grenzen geben, habe ich vor einigen Jahren bei einer Führung durch das Festspielhaus vom hauseigenen Führer gehört. Und die Salzburger Festspiele brauchen viel Geld, das zum beträchtlichen Teil auch über Sponsoring akquiriert wird. Ein Schelm, wer da nicht an Zufälle glaubt.
„Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.“ Jean Ziegler
In seiner nicht-gehaltenen Festspielrede spricht Jean Ziegler unter anderem über das Verhungern von Kindern und die Hintergründe dafür. Wahrscheinlich ist es bequemer, wenn man damit nicht konfrontiert wird und nicht dazu Stellung nehmen muss. Edle Roben passen einfach nicht zum kindlichen Hungerbauch.
Das Büchlein kann allen Lesern empfohlen werden, die wissen möchten, warum Jean Ziegler als Festredner in Salzburg wahrscheinlich ausgeladen wurde.

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