Jeder nur in seiner Welt

Markus Kofler. Foto: Theater Panoptikum

Am 21. Juni feierte das Theater Panoptikum seinen 15. Geburtstag und präsentierte zu diesem Anlass die neue Produktion „Jeder nur in seiner Welt“ nach einer Idee von Oskaras Korsunovas und Sigitas Parulskis.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

„Er, egal wer, ein Mann! Sie, egal wer, eine Frau!“ treffen in einer Bar aufeinander und beginnen etwas verkrampft ein Gespräch. Neben den stereotypen „Anmachversuchen“ des Mannes und der gespielten Zurückhaltung der Frau bekommt das Publikum auch zu hören, was die beiden wirklich denken. Das ist weit mehr, passt meist überhaupt nicht zueinander, ist aber durchaus amüsant.

Markus Kofler und Gerda Gratzer. Foto: Theater Panoptikum/ Eva-Maria Griese

Gerda Gratzer und Markus Kofler halten uns in kleinen Szenen (ein Treffen im Zug, der Morgen danach, das frustriertes Ehepaar) einen Spiegel vor Augen, man beginnt sein eigenes Kommunikationsverhalten zu hinterfragen.

Äußerlich scheint nicht viel zu passieren, aber in den Köpfen der Akteure spielt sich umso mehr ab, es sind ungewöhnliche Gespräche und Gedanken, denn die Spannung zwischen außen und innen führt zu extremen Kommunikationsabläufen. Der Text ist kompakt und enthält viel Sprengstoff.

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