Autor: Jörg Piesker
Titel: TodesBote – Usedom Thriller
ISBN-10: 3754667491
ISBN-13: 978-37546-6749-1
Verlag: Independently published
Erschienen: 12. 09. 2022
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Klappentext:
Sie ist schön. Er ist nett. Er ist verloren.
Neun Leichen. Neun tote Raben, die mit ausgebreiteten Flügeln, die Gesichter der Leichen bedecken.
Zwei Jahre lang werden die Zusammenhänge der bestialischen Ritualmorde nicht erkannt.
Dann entdeckt das Ermittlerteam Svantje Erdinger und Claas Wohlnagel, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Damit werden sie zu Gejagten.
Die Frau, die Raben über alles liebt, begehrt ihn. Er ahnt davon nichts. Er liebt nur seine Familie.
Noch.
Rezension von Anni Lemberger
In Berlin wird eine schlimm zugerichtete Männerleiche gefunden. Das Ermittlerduo Claas Wohlnagel und Svantje Erdinger ermitteln in diesem mysteriösen und dramatischen Mordfall: Könnte es ein Ritualmord sein, denn wieso wurde ein Rabe auf dem Gesicht drapiert, dessen Schnabel in einem Auge des Getöteten steckt?
Als Claas das Erbe eines Campingplatzes von seinem verstorbenen Onkels auf Usedom antritt, stößt er dort auf einen ähnlichen Todesfall und muss sich mit dem knurrigen Usedomer Ermittler Enno Hecht auseinandersetzen, der von einer Ermittlungshilfe aus der Hauptstadt und einem Serientäter absolut nichts wissen will.
Als Wohlnagel auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, begibt er sich in tödliche Gefahr. Nachdem ihn deshalb seine Kollegin Svantje nicht mehr erreichen kann, begibt auch sie sich auf den Weg nach Usedom und in die Hände des Serienkillers.
Ich wurde auf den Thriller aufmerksam, weil mir der Autor durch ein Sachbuch schon bekannt war.
Und bereits die Einleitung des Buches verspricht eine Spannung, die sich im gesamten Buch und bis zum Schluss fortsetzt. Ich habe deshalb dieses Buch in einem Zug durchgelesen.
Sowohl die Protagonistin, als auch ihre Gegenspieler sind authentisch und die Handlung ist gut nachvollziehbar, der Schreibstil flüssig und gut zu lesen. Während des Lesens schwankte ich zwischen Mitgefühl und Verachtung für den Serienkiller.
Die zwar fiktive Geschichte mit einem wahren Ereignis dahinter, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich musste immer wieder und jetzt mehr denn je darüber nachdenken, was der Einsturz von Gebäuden, nach Explosionen, Erdbeben, etc. mit den Verschütteten macht die überleben und die hautnah erfahren was es bedeutet, wenn Angehörige neben ihnen in den Trümmern sterben?
Ein Thriller, der den Namen wirklich verdient – im Zwiespalt von Mitgefühl und Abscheu.
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