Vor 20 Jahren wurde das Kindermusical von Peter Blaikner und Cosi M. Goehlert an der Elisabethbühne (seit 2004 Schauspielhaus Salzburg) uraufgeführt. Zur Vorpremiere der neuen Inszenierung von Daniela Meschtscherjakov am 23. November 2014 füllte sich der Zuschauerraum mit großen und kleinen Gespenstern, Geistern und Hexen und feierte die Hausgeister auf der Bühne stürmisch, bevor es zur anschließenden Gespensterjause ging.
Von Elisabeth Pichler
Mithilfe einer Blümchentapete, ein paar alten Möbeln, Teppichen und Topfpflanzen zaubert Vincent Mesnaritsch aus dem spartanischen, grauen Interieur der aktuellen Inszenierung von Molières „Der Geizige“ ein altes, aber gemütliches Wohnzimmer, in dem sich die betagte Frau Berger sichtlich wohlfühlt.
Leider steht das baufällige Haus kurz vor dem Abriss, denn die Frau Bürgermeisterin geht davon aus, „die Zukunft heißt Beton“, und plant einen riesigen Supermarkt.
Das gefällt den drei Hausgeistern, Lady Hämmerling, Lord Kielkropf und dem Flaschengeist Dschinn, die schon seit über 100 Jahren hier leben, überhaupt nicht.
Zum Glück taucht Brownie, Geheimagent und Spezialist für alle Fälle, auf. Er sieht sich nach einer neuen Bleibe um, da sein altes Haus den Flammen zum Opfer gefallen war. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in den Dschungel zu seiner Tante Voodoo, die sich auf Zauberei versteht. Wird es mit ihrer Hilfe den liebenswürdigen Hausgeistern, die niemanden erschrecken, dafür aber gerne necken, gelingen, das alte Haus zu retten?
Zu Beginn der Vorstellung verzaubert Tante Voodoo (Larissa Enzi) die großen und kleinen Zuseher.
Nur so ist es diesen möglich, die Hausgeister auf der Bühne überhaupt zu sehen: die feine Lady Hämmerling aus altem schottisc…
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