Bürmoos. Bischofbauer. Ferkel werden auch auf den Biohöfen zur Fleischproduktion gehalten, das ist nun einmal so. Neben kontrolliertem Futter gibt es dort weitreichende Tierschutzauflagen, die eingehalten werden müssen und die auch regelmäßig streng kontrolliert werden.

Von Karl Traintinger
Die männlichen Ferkel müssen das Kastrieren über sich ergehen lassen, nur so lässt sich der unangenehme Ebergeruch vermeiden. Selbstverständlich geschieht das Kastrieren unter Vollnarkose. Die Tiere werden zusätzlich ausreichend mit einem hochwirksamen Schmerzmittel versorgt. Durchgeführt wird die Narkose und die Analgesie beim Bischofbauern vom Hoftierarzt.
Schon allein diese in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt durchgeführte Operation ist ein gutes Argument dafür, dass man Biofleisch kauft, denn in den konventionellen Betrieben ist das meistens ganz anders. Dort werden die Tiere ganz jung und ohne Betäubung kastriert. Angeblich spüren die Ferkel in der ersten Lebendswoche fast nichts. Das ist natürlich mehr wie kritisch zu hinterfragen.

Bei jedem Kauf von Schweinefleisch sollte sich der Kunde erkundigen, wie die Tiere gehalten wurden, woher sie kommen, wo sie geschlachtet wurden und ob es bei der Kastration eine Narkose und Schmerzmittel gab. Beim Kauf von Fleisch, kann sich der Konsument für den Tierschutz und artgerechte Tierhaltung oder das billigste Angebot entscheiden.
Verantwortungsvoller Tierschutz muss beim Einkaufen anfangen, dann wird auch etwas für unsere Tiere erreicht werden! Ein BIO-Zertifikat allein ist keine Garantie für guten Tierschutz.
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