Die vier Musiker intonierten die “Glock´n” von Marianne Mendt und plötzlich stand sie in roten Stiefletten und im blauen Tüllrock im Scheinwerferlicht und begann zu singen. Der erste tosende Applaus schallte durch das Oval.
Von Karl Traintinger
Von der ersten Minute an wußte Katharina Straßer ihr Publikum zu begeistern. Angelehnt an ihre eigene Lebensgeschichte präsentierte sie einen Querschnitt durch 50 Jahre Austropop. Der Bogen spannte sich von Köpferl im Sand (Arik Brauer), Zwickt’s mi (Wolfgang Ambros) oder die Hawelka-Hymne Jö schau (Georg Danzer) bis hin zu Bussi Baby (Wanda) und Keine Angst (Hansi Lang). Herzerfrischend und gespickt mit einem Potpourri von Austro-Evergreens waren die Geschichten von Schurrli und Cordula in der legendären Disco Touch Me im Weinviertler Mistelbach.
Katharina Straßer, die ich bisher in erster Linie als Schauspielerin kannte, beeindruckte mich mit ihrer ausdrucksstrarken Stimme und ihrer schwungvollen Performance. Die gut ausgewählten Austropop-Klassiker wurden in einer erfrischenden Art und Weise neu interpretiert und sehr gefühlvoll präsentiert.
Brenna tuats guat (Hubert von Goisern) war die erste Zugabe. Mit einer weiteren Zugabe und der Feststellung”Es ist wichtig, was mit den anderen Menschen rundherum ist” verabschiedete sie sich mit A Mensch möcht i bleibn (Wolfgang Ambros).
Chapeau Katharina Straßer!
Besetzung:
Katharina Straßer, Gesang
Geri Schuller, Keyboard, Akkordeon
Hanna Pichler, Gitarre & Geige
Ricky Gold (Erich Buchebner), Bass
Bernhard Egger, Schlagzeug
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